Die Ermittlung der Kosten für Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze
Eine Analyse der Regulierungsmaßstäbe des EnWG und der Netzentgeltverordnungen Strom und Gas
Zusammenfassung
Die Untersuchung analysiert umfassend die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Maßstäbe zur Ermittlung der Kosten für Energieversorgungsnetze, die die Basis für die Genehmigung der Netzentgelte bzw. die Festlegung der Erlösobergrenzen im Rahmen der Anreizregulierung bilden. In einem ersten Teil werden die allgemeinen Vorgaben für angemessene Entgelte untersucht, wie sie sich u. a. aus dem Europarecht, dem Verfassungsrecht und dem Kartellrecht unter Rückgriff auf verschiedene wirtschaftswissenschaftliche Konzepte ableiten lassen. Hierauf aufbauend werden die gesetzlichen Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes für die Netzentgeltkalkulation eingehend behandelt.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Umsetzung dieser Vorgaben durch die Netzentgeltverordnungen Strom und Gas untersucht. In diesem Rahmen wird insbesondere die bisherige Entscheidungspraxis der Regulierungsbehörden und Gerichte kritisch gewürdigt. Der Autor zeigt auf, dass die bislang vorherrschende Auslegung der Entgeltverordnungen an verschiedenen Stellen zu unsachgerechten Ergebnissen führt, die die Angemessenheit der ermittelten Entgelte in Frage stellen und die Rentabilität des Netzbetriebs gefährden.
- 19–23 A. Einleitung 19–23
- 29–30 2. Transparenz 29–30
- 30–120 3. Angemessenheit 30–120
- 120–121 4. Zusammenfassung 120–121
- 135–146 2. Kapitalverzinsung 135–146
- 152–153 5. Zusammenfassung 152–153
- 153–159 III. Vergleichsverfahren 153–159
- 159–159 4. Zusammenfassung 159–159
- 211–211 4. Zusammenfassung 211–211
- 229–230 5. Zusammenfassung 229–230
- 230–243 1. Erhaltungskonzepte 230–243
- 326–326 6. Zusammenfassung 326–326
- 327–330 1. Gesetzliche Vorgaben 327–330
- 333–334 II. Ausblick 333–334
- 335–345 Literaturverzeichnis 335–345