Zusammenfassung
Die Arbeit stellt die erste organisationswissenschaftliche Analyse grenzüberschreitenden Regierens in der Steuer- und Fiskalpolitik dar. Die Tiefe und Systematik der empirischen Untersuchung übertrifft diejenige der meisten Global Governance-Studien.
Der Autor untersucht globale politische Strukturen und zeigt, wie die Entscheidungsprozesse zwischen den beteiligten Akteuren, Arenen und Ebenen ablaufen. Als Fallstudien dienen die Verrechnungsregulierung (Transfer Pricing), d.h. ein Bereich bei der Besteuerung transnationaler Konzerne, und die Umschuldungs- und Erlasspolitik (Debt Rescheduling), mit der Gläubigerstaaten auf Schuldendienstkrisen ihrer Schuldnerländer reagieren.
Das Werk stellt die globalen Regelungsprobleme im Politikfeld dar und klassifiziert sie. Transgouvernementale Netzwerke werden als typisches Profil transnationalen Regierens im Politikfeld erkannt. Hierfür sind vier zentrale Einflussfaktoren ausschlaggebend. Die Netzwerke werden in Bezug auf ihre Stabilität, Effektivität und Legitimität bewertet. Ihre einflussbezogenen Folgen werden dargestellt. Es wird argumentiert, warum es sich bei den Netzwerken um eine Neue Form des Regierens handelt.
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- 13–16 Abkürzungen 13–16
- 206–222 4.3 Die Regimeformierung 206–222
- 366–370 5.4 Bewertung 366–370
- 366–367 5.4.1 Effektivität 366–367
- 367–370 5.4.2 Legitimität 367–370
- 395–433 Literaturverzeichnis 395–433