Reduzierung von Risikoselektionsanreizen im System der gesetzlichen Krankenversicherung
Ein ordnungspolitischer Vorschlag
Zusammenfassung
Wie ist Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich, wenn die Finanzierung solidarisch erfolgt und nicht nach dem Krankheitsrisiko? Ist die Geldzuweisung an Krankenkassen nach standardisierten Krankheitskosten, wie es der zurzeit praktizierte "morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich" (M-RSA) tut, der optimale Ausgleich zwischen Wettbewerbsorientierung und Sozialausgleich? Nein, so die Antwort der Autorin des vorliegenden Werks. Sie geht von den negativen Anreizen der derzeitigen Gesetzesregelung aus und zeigt, dass ein Risikostrukturausgleich, der auf sozioökonomischen Ausgleichsvariablen beruht und von Konventionalstrafen flankiert wird, wirksamer die Anreize zur Risikoselektion verhindern kann als der M-RSA.
- 21–24 Symbolverzeichnis 21–24
- 31–82 2. Versicherungstheorie und die Rechtfertigung staatlicher Eingriffe in (Versicherungs-)Märkte 31–82
- 124–124 3.2.5. Zwischenfazit 124–124
- 146–147 3.4. Zwischen-Resümee 146–147
- 189–210 5. Flankierende ordnungspolitische Maßnahmen zur Reduzierung von Risikoselektionsanreizen 189–210
- 198–199 5.2.3. Zwischenfazit 198–199
- 209–210 5.4. Zwischen-Resümee 209–210
- 211–214 6. Schlussbemerkung 211–214
- 215–230 Literaturverzeichnis 215–230
- 231–231 Die Autorin 231–231