Zusammenfassung
Die EWG-Wettbewerbspolitik war eines der vielseitigsten und erfolgreichsten Politikfelder der europäischen Integration in den 1960er Jahren. Der Band zeigt auf, inwiefern es der Generaldirektion Wettbewerb trotz unterschiedlicher nationaler ordnungspolitischer Traditionen und Interessen gelang, im ersten Jahrzehnt der EWG Strukturen, Prozesse und Inhalte einer gemeinschaftlichen Wettbewerbspolitik zu entwickeln.
Mit der Schaffung von Wettbewerbsregeln (VO 17/62) sowie der Einführung der Mehrwertsteuer einigten sich die sechs Mitgliedstaaten auf gemeinschaftliches Recht. Bei den Arbeiten an der Societas Europaea, einem europäischen Patentrecht sowie einer gemeinschaftlichen Regionalpolitik hingegen konnte die Europäische Kommission ihre Initiativen (noch) nicht durchsetzen, schuf jedoch wesentliche Grundlagen für späteres Gemeinschaftsrecht.
Die interdisziplinär angelegte Studie liefert einen innovativen methodischen Ansatz zur europäischen Integrationsforschung und richtet sich an (Wirtschafts-)Historiker, Ökonomen sowie an historisch interessierte Politik- und Rechtswissenschaftler.
- 17–30 1. Einleitung 17–30
- 43–54 3.1. Strukturen 43–54
- 54–59 3.2. Prozesse 54–59
- 59–69 3.3. Inhalte 59–69
- 427–478 5. Analyse der E(W)G-Wettbewerbspolitik mit Hilfe des integrationstheoretischen Rahmens 427–478
- 469–478 5.2. Konklusion 469–478
- 479–484 6. Schluss 479–484
- 485–539 7. Anhang 485–539
- 504–507 7.2.1. Archivalien 504–507
- 507–539 7.2.2. Literatur 507–539
- 539–539 7.2.3. Interviews 539–539