Zusammenfassung
Mit "5 plus 1" haben die beiden Autoren Andreas Ahammer und Stephan Nachtigall ein höchst innovatives Modell entwickelt, um die Wehrpflicht an die heutigen gesellschaftlichen und sicherheitspolitischen Gegebenheiten anzupassen. Die Wehrpflichtarmee würde hierdurch nicht nur zukunftsfähig für Staat und Gesellschaft werden. Vielmehr bietet das Modell, gemessen an individuellen Bedürfnissen der für den Dienst gemusterten jungen Männer, zeitgemäße Perspektiven und besondere berufliche Förderungsmöglichkeiten. Wichtigster Bestandteil des Modells ist die Verkürzung des Wehrdienstes auf sechs Monate: fünf Monate Grundwehrdienst, ein Monat berufsfördernde Maßnahmen. Dadurch erhalten Wehrdienstleistende künftig einen Mehrwert beim Ableisten ihres Dienstes.
Aufgrund höherer Einberufungszahlen würde eine größere Dienstgerechtigkeit und durch die Einberufung in zentrale Ausbildungseinrichtungen Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe erzielt. Mit "5 plus 1" sollen motivierte Jugendliche erreicht werden. Die Autoren plädieren daher für einen "Gesellschaftsdienst", der in der Schule ansetzt und Jugendliche für die verschiedensten Dienste sensibilisiert.
Die Autoren waren als Wehrpflichtigen-Vertreter im Vorstand des Deutschen BundeswehrVerbandes erfolgreiche Fürsprecher (u.a. Petition zur Wehrsolderhöhung 2008 im Deutschen Bundestag) junger Soldaten.
"Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um die Weiterentwicklung der Wehr- und Dienstgerechtigkeit"
Reinhold Robbe, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages
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- 13–20 A. Einführung 13–20
- 13–15 1. Zielsetzung 13–15
- 21–38 B. Grundlagen 21–38
- 39–53 1. Vor dem Dienst 39–53
- 87–89 2.8. Dienstzeugnis 87–89
- 89–91 2.9. Reserve 89–91
- 109–110 4.2. Urlaubsansprüche 109–110
- 110–112 4.3. Unterhaltssicherung 110–112
- 113–114 D. Fazit 113–114
- 115–118 Die Autoren 115–118
- 119–132 Literaturverzeichnis 119–132
- 157–159 Register 157–159