Zur Effektivität externer Demokratisierung: Die OSZE in Südosteuropa als Partner, Mahner, Besserwisser?
Zusammenfassung
Können internationale Organisationen wirksam Demokratie fördern? Gehen kontraproduktive Wirkungen damit einher? Das vorliegende Buch greift mit der Frage der Effektivität externer Demokratisierung ein in der Vergleichenden Regierungslehre und den Internationalen Beziehungen heiß diskutiertes Thema auf. Es widmet sich in einem konzeptionellen Abschnitt der Methodik der Wirkungsanalyse und entwirft ein Untersuchungsdesign. Die Effektivität internationaler Organisationen kann entlang der Dimensionen „Zielerreichung“ und „Problemlösung“ erfasst und in die vier Idealtypen des „Partner-Mahner-Besserwisser-Versager“ untergliedert werden.
Anschließend werden Ansätze der Transformations- und Sozialisationsforschung zu einem theoretischen Grundgerüst verknüpft. Unterschiedliche Demokratisierungsstrategien können demnach in einer Transformationsphase in hohem Maße effektiv sein, jedoch in einer anderen Phase völlig ineffektiv werden und kontraproduktive Wirkungen entfalten. Auf Basis einer umfassenden empirischen Analyse des Engagements der OSZE in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien arbeitet die Autorin schließlich die unterschiedlichen Effekte und kausalen Muster präzise heraus.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–22 Anhangsverzeichnis 21–22
- 23–24 Vorwort 23–24
- 25–46 1. Externe Demokratisierung in Südosteuropa: Ein Hoffnungsschimmer für Frieden und Wohlstand? 25–46
- 85–114 3. Zur Effektivität externer Demokratisierung: Der „Fit“ zwischen Phasen und Strategien 85–114
- 102–104 3.2.2 Staatsbildung 102–104
- 109–112 3.2.4 Konsolidierung 109–112
- 128–129 4.2.4 Fallauswahl 128–129
- 130–213 5. Die OSZE in Bosnien und Hercegovina: Externe Demokratisierung durch Zwang und Druck? 130–213
- 381–382 9.1.3 Konsolidierung 381–382
- 382–383 9.1.4 Hybride Regime 382–383
- 388–417 Literaturverzeichnis 388–417
- 418–435 Quellenverzeichnis 418–435
- 436–453 Anhang 436–453