Religion, Zivilgesellschaft, Demokratie
Eine international vergleichende Studie zur Natur religiöser Märkte und der demokratischen Rolle religiöser Zivilgesellschaften
Zusammenfassung
Sind protestantische Vereine und Netzwerke ein besserer Nährboden für die Demokratie als katholische Organisationen? Brauchen auch Religionen den Wettbewerb des freien Marktes ohne staatliche Einmischung, um sich kraftvoll und lebendig zu entfalten? Das Buch untersucht die demokratische und sozial integrative Wirkung katholischer, lutherischer, calvinistischer und säkularer Organisationsformen in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Spanien und Schottland. Dargestellt wird die gesellschaftliche und demokratische Rolle von Religion und Kirche seit den Zeiten der Reformation bis heute. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die demokratieförderliche oder aber hemmende Wirkung von Religion und Konfession als Bestandteil europäischer Zivilgesellschaften am Beginn des 21. Jahrhunderts. Auf der Basis einer international vergleichenden Organisationsstudie kontrastiert das Buch ökonomische Theorien der Religion mit dem klassischen Säkularisierungsparadigma, sowie Sozialkapitalansätze mit Organisationstheorien, die behaupten dass die kleine, dezentral organisierte Organisationsform des Protestantismus der großen, zentralistischen und hierarchischen Organisationsstruktur des Katholizismus überlegen sei.
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- 17–30 1. Einleitung 17–30
- 27–30 1.3 Datenerhebung 27–30
- 54–57 2.5.1 Thick Trust 54–57
- 275–280 9.1.1 Organisationsgröße 275–280
- 283–289 9.1.3 Finanzierung 283–289
- 323–374 10. Zivilgesellschaftliche Vitalität, Engagement und Sozialkapital: Wer hat wie viel? 323–374
- 323–325 10.1.1 Vereinsdichte 323–325
- 333–336 10.1.3 Themenbreite 333–336
- 411–415 12.1.1 Ausnahmefall USA 411–415
- 427–457 Literatur 427–457