Zusammenfassung
Wie effektiv, gerecht und demokratisch ist das globale Regieren? „Weltordnungspolitik“ in Form von Global Governance zielt auf globale Problemlösung in breit gefassten Politikbereichen wie der Sicherheits-, Handels-, Umwelt- oder Entwicklungspolitik ab. Innerhalb dieser sektoralen Teilordnungen existiert jeweils eine Vielzahl von globalen, regionalen und bilateralen Institutionen zur Bearbeitung grenzüberschreitender Probleme. Mit dem Konzept von Global Governance untrennbar verknüpft sind normative Anforderungen wie die Verwirklichung gerechter Verteilungsleistungen und die Demokratisierung des globalen Regierens. Zwischen dem Ideal einer solchen Weltpolitik und ihrer Verwirklichung in der politischen Realität klafft allerdings noch immer eine große Lücke.
Der vorliegende Band analysiert zehn ausgewählte Teilordnungen der Weltpolitik unter der Fragestellung, wie weit die Fähigkeit der Weltgesellschaft vorangeschritten ist, grenzüberschreitende Probleme effektiv, sozial gerecht und demokratisch zu bearbeiten. Er bietet darüber hinaus eine vergleichende Betrachtung zwischen den Teilordnungen sowie eine Analyse ihrer Verwirklichung in unterschiedlichen Weltregionen.
<b>Mit Beiträgen von:</b> Helmut Breitmeier, Jörg Faust, Wolfgang Hein, Achim Helmedach, Dirk Messner, Michèle Roth, Lutz Schrader, Dieter Senghaas, Eva Senghaas-Knobloch, Eleni Tsingou, Norman Weiß, Raymund Werle und Herbert Wulf
- 13–28 Einleitung 13–28
- 235–242 Nachwort 235–242