Wer krank ist, geht ins Netz
Eine empirische Untersuchung zur Medien- und Internetnutzung im Krankheitsverlauf
Zusammenfassung
Wer krank ist, geht ins Netz. Diese Aussage ist der Kernbefund der Studie und zugleich die Prognose für die zukünftige Entwicklung: Menschen, die erkranken, informieren sich, ergänzend zum Informationsgespräch mit den behandelnden Ärzten, aus dem Internet. Sie tun dies nicht unbedingt selbst, sondern beziehen ihre Informationen oft aus einem Netzwerk von Familienmitgliedern und Freunden. Das Netz-Medium Internet ist also zugleich eingebunden in ein Netzwerk der interpersonalen Kommunikation. Dies sind die Befunde aus einer empirischen Untersuchung, in deren Zentrum Intensiv-Interviews mit rund 40 Patienten standen. Ergänzt wird diese Nutzerbefragung durch eine Angebots- und Inhaltsanalyse einschlägiger Medienangebote. Die Untersuchung wurde in einem interdisziplinären Forschungsprojekt von Medienwissenschaftlern und Medizinern erstellt.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 19–48 3. Theoretische und empirische Annäherungen an Medienund Internetnutzung im Krankheitsverlauf 19–48
- 137–148 Literatur 137–148
- 150–157 A2.1 Untersuchungsdesign 150–157
- 179–189 A3 Navigationsexperiment 179–189
- 179–183 A3.1 Untersuchungsdesign 179–183
- 189–192 A4.1 Untersuchungsdesign 189–192
- 196–203 A4.3 Codieranweisungen 196–203