Zusammenfassung
Nur die Hälfte aller Menschen weltweit ist gegen Risiken wie Krankheit, Alter oder Ernteausfall abgesichert. Dies gilt v.a. für Beschäftigte im informellen Sektor. Lange wurde übersehen, dass hierin nicht nur ein soziales sondern auch ein ökonomisches Problem besteht, da Menschen ohne soziale Sicherheit besonders vorsichtig handeln und zum Beispiel Investitionen in Bildung und Produktionskapital meiden. Sie scheuen die hiermit verbundenen zusätzlichen Risiken und haben Angst, dass ihnen das investierte Geld bei Zahlungsschwierigkeiten nicht kurzfristig zur Verfügung steht.
Das vorliegende Buch gibt Einblick in die Funktionsweise moderner und traditioneller Systeme der sozialen Sicherung in Entwicklungsländern und zeigt auf, warum viele von ihnen für informell Beschäftigte ungeeignet sind. Es diskutiert, welche Strategien sich eignen, um die soziale Sicherheit im informellen Sektor zu verbessern und geht insbesondere auf das Potenzial von Kleinstversicherungen ein. Diese zeichnen sich durch niedrige Beitragssätze, flexible Zahlungsmodalitäten und begrenzte Leistungen aus und sind somit ganz an die Möglichkeiten und Bedarfe von Beziehern niedriger Einkommen angepasst, ohne auf Subventionen angewiesen zu sein.
- 17–19 1 Einleitung 17–19
- 20–27 2.1 Risiken 20–27
- 29–31 Risiko-Prävention 29–31
- 31–34 Risiko-Abfederung 31–34
- 34–35 Risiko-Bewältigung 34–35
- 37–40 2.4.2 Armut 37–40
- 46–104 3 Soziale Sicherung 46–104
- 46–49 3.1 Definition 46–49
- 49–56 3.2 Ziele 49–56
- 56–59 3.3.1 Effektivität 56–59
- 59–62 3.3.2 Effizienz 59–62
- 64–98 3.4 Formen 64–98
- 64–75 3.4.1 Finanzierung 64–75
- 75–79 3.4.2 Targeting 75–79
- 105–115 4.1 Informeller Sektor 105–115
- 132–138 5.1 Nachfrage 132–138
- 137–138 Weitere Faktoren 137–138
- 138–171 5.2 Angebot 138–171
- 138–144 5.2.1 Bedingungen 138–144
- 154–162 5.2.3 Lösungsansätze 154–162
- 171–178 5.3 Produkt 171–178
- 174–176 Krankenversicherungen 174–176
- 178–184 5.4 Rahmenbedingungen 178–184
- 184–188 5.5.1 Leistungsfähigkeit 184–188
- 191–202 6 Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der sozialen Sicherheit im informellen Sektor 191–202
- 203–222 Literaturverzeichnis 203–222
17 Treffer gefunden
- „... Risiken ohne sie anrichten können, und im Vergleich zu den Kosten, die dann bei der Risiko-Bewältigung ...” „... Verwandtschaft). Risiko-BewältigungIst ein Risiko bereits eingetreten, so können die Betroffenen nur noch ...” „... Maßnahmen der Risiko-Bewältigung ergreifen. Sie können bspw. — entsparen, i. e. Ersparnisse auflösen und ...”
- „... Eintritt von Risiken vorzubeugen, ihn abzufedern sowie seine Folgen zu bewältigen. Zudem wird nach neuerem ...” „... geeignete Wahl von Maßnahmen der Risiko-Bewältigung herabgesetzt werden kann, — die Sensibilität gegenüber ...” „... Hilfe von Einkommen und Vermögen ex post zu bewältigen, und schließlich ...”
- „... 2;x) ohne Versicherung entspricht. Liegt er darunter, so sind Instrumente der Risiko-Bewältigung ...” „... Risiken ohne sie anrichten können, und im Vergleich zu den Kosten, die dann bei der Risiko-Bewältigung ...” „... Verwandtschaft). Risiko-BewältigungIst ein Risiko bereits eingetreten, so können die Betroffenen nur noch ...”
- „... Strategien der Risiko-Prävention, der Risiko-Abfederung und der Risiko-Bewältigung unterstützen und sich ...” „... (risk prevention)Risiko-Diversifikation Risiko-Pooling Strategien der Risiko-Bewältigung (risk ...” „... zurücknehmen und außerdem noch einen besonders großen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten. Sie leiden ...”
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- „... ), — der Risiko-Abfederung (risk mitigation) und— der Risiko-Bewältigung (risk coping).24 ...” „... hingegen das mögliche relative Ausmaß des Schadens. Demgegenüber zählen zur Risiko-Bewältigung alle ...” „... in vielen Fällen der Risiko-Abfederung und der Risiko-Bewältigung überlegen, da sie verhindern, dass ...”
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- „... können auch makroökonomische Krisen schlechter bewältigen. Zweitens ist die Signifikanz der Risiken von ...”
- „... (vertikale Vernetzung) eingehen, oder aber — Risiken zu bewältigen, indem sie die Spenden wohlhabender ...”
- „... , oder aber — Risiken zu bewältigen, indem sie die Spenden wohlhabender Haushalte an notleidende ...”
- „... . Risiko-Meidung (risk prevention), — der Risiko-Abfederung (risk mitigation) und— der Risiko-Bewältigung (risk ...”
- „... von Risiken 272.3 Management von Risiken 29Risiko-Prävention 30Risiko-Abfederung 31Risiko-Bewältigung ...”
- „... eines Risikoeintritts bewältigen zu können. Stets müssen sie möglichst schnell größere Geldbeträge ...”
- „... Risiko-Prävention, der Risiko-Abfederung und der Risiko-Bewältigung unterstützen und sich dabei durch die in ...”
- „... Fällen auf eine nachträgliche Bewältigung des Risikos und seiner Folgen hinauslaufen.74Mögliche Gründe ...”
- „... Risiko-Abfederung unterstützt, sondern erst bei dessen Bewältigung, i. e. wenn ein Risiko bereits eingetreten ist ...”