Unternehmen und Innovation im Nordwesten Deutschlands
Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten im Vergleich der Verdichtungsräume
Zusammenfassung
Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist mit knapp 2,4 Mio. Einwohnern die kleinste unter den 11 deutschen Metropolregionen. Ihre Wirtschaftsstruktur ist durch ein Nebeneinander von traditionellen Sektoren (Nahrungsmittelindustrie, Transportgewerbe, Metallverarbeitung) und dynamischen Technologiesektoren (Luft- und Raumfahrt, Windenergie) geprägt. Die Wirtschaftspolitik ist bemüht, durch einen innovationsorientierten Strukturwandel die Wachstums- und Beschäftigungsbedingungen in der Metropolregion zu verbessern. Dabei kommt der Stärkung der Innovationsaktivitäten der Unternehmen eine besondere Bedeutung zu.
Die Studie untersucht auf Basis einer eigenen Erhebung den aktuellen Stand und die jüngste Entwicklung der Innovationsaktivitäten der Wirtschaft im Nordwesten Deutschlands und vergleicht sie mit der in anderen deutschen Großstadtregionen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen in der Metropolregion eine höhere Innovationsbereitschaft aufweisen, die Innovationsaktivitäten im Mittel allerdings weniger anspruchsvoll sind, insofern die Unternehmen seltener FuE betreiben und die FuE-Aufwendungen niedriger sind. Trotzdem erzielt die Wirtschaft der Metropolregion Bremen-Oldenburg einen ähnlich hohen Innovationserfolg. Innerhalb der Metropolregion stellt die Stadt Bremen eine Art „Innovationspol“ dar, während die nördlichen und südlichen ländlichen Regionen relativ innovationsschwach sind.
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- 17–26 1 Einleitung 17–26
- 27–44 2 Datengrundlage 27–44
- 31–36 2.1.2 Feldphase 31–36
- 130–137 5.3 Innovationserfolge 130–137
- 142–148 5.5 Innovationsförderung 142–148
- 149–190 6 Innovationsperformance in den kreisfreien Städten und Landkreisen der Metropolregion 149–190
- 163–168 6.3 Innovationserfolge 163–168
- 183–185 6.7 Zusammenfassung 183–185
- 191–198 7 Effekte des „Standorts Metropolregion“ auf das Innovationsverhalten der Unternehmen 191–198
- 199–206 8 Fazit 199–206
- 207–248 9 Anhang 207–248
- 249–250 Literaturverzeichnis 249–250