Intent and Reality of the European Employment Strategy
Europeanisation of National Employment Policies and Policy-Making?
Abstract
Mit ihren spezifischen Merkmalen als neues Politikinstrument – wie etwa ihrem rechtlich nicht bindenden Charakter, dem Ziel des gegenseitigen Politiklernens durch Austausch bester Praktiken oder gemeinsamen Evaluierungsprozessen – stellt die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) und die mit ihr Anwendung findende Offene Methode der Koordinierung (OMK) beschäftigungspolitische Akteure in der EU vor die neuen Herausforderungen von Politik-Koordinierung, die die Politikgestaltung im europäischen Mehrebenensystem neu prägen.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich intensiv mit diesen unterschiedlichen Facetten der EBS und ihrer Wirkung. Es geht dabei über bisherige Einzelstudien zur EBS hinaus und befasst sich nicht nur mit deren Entstehung, Entwicklung und Merkmalen. Es kontrastiert vielmehr den eigenen Anspruch der EBS mit ihrer politischen Realität und untersucht theoretisch hoch reflektiert deren Einfluss auf Politik-Koordinierungsstrukturen, Beschäftigungspolitiken und zugrunde liegenden Ideen sowie deren Zusammenspiel mit anderen wirtschaftspolitischen Bereichen. Neben der EU-Ebene dienen Großbritannien und Deutschland als Fallbeispiele für mitgliedstaatliche Anpassungsprozesse. Das Buch verankert seine Wirkungsanalyse sehr fundiert in der wissenschaftstheoretischen Debatte um Europäisierung und Politikkonvergenz, um deren Anwendbarkeit im Falle der EBS kritisch zu analysieren. Es komplettiert damit Europäisierungsstudien zu regulativer Politik durch die Analyse des Einflusses weicher Politik-Koordinierung im europäischen Mehrebenensystem.
Zusammenfassung
Mit ihren spezifischen Merkmalen als neues Politikinstrument – wie etwa ihrem rechtlich nicht bindenden Charakter, dem Ziel des gegenseitigen Politiklernens durch Austausch bester Praktiken oder gemeinsamen Evaluierungsprozessen – stellt die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) und die mit ihr Anwendung findende Offene Methode der Koordinierung (OMK) beschäftigungspolitische Akteure in der EU vor die neuen Herausforderungen von Politik-Koordinierung, die die Politikgestaltung im europäischen Mehrebenensystem neu prägen.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich intensiv mit diesen unterschiedlichen Facetten der EBS und ihrer Wirkung. Es geht dabei über bisherige Einzelstudien zur EBS hinaus und befasst sich nicht nur mit deren Entstehung, Entwicklung und Merkmalen. Es kontrastiert vielmehr den eigenen Anspruch der EBS mit ihrer politischen Realität und untersucht theoretisch hoch reflektiert deren Einfluss auf Politik-Koordinierungsstrukturen, Beschäftigungspolitiken und zugrunde liegenden Ideen sowie deren Zusammenspiel mit anderen wirtschaftspolitischen Bereichen. Neben der EU-Ebene dienen Großbritannien und Deutschland als Fallbeispiele für mitgliedstaatliche Anpassungsprozesse. Das Buch verankert seine Wirkungsanalyse sehr fundiert in der wissenschaftstheoretischen Debatte um Europäisierung und Politikkonvergenz, um deren Anwendbarkeit im Falle der EBS kritisch zu analysieren. Es komplettiert damit Europäisierungsstudien zu regulativer Politik durch die Analyse des Einflusses weicher Politik-Koordinierung im europäischen Mehrebenensystem.
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- 444–448 7. Annex 444–448
- 449–487 8. References 449–487
- 449–449 8.1 Interviews 449–449
- 449–458 8.2 Sources 449–458
- 458–487 8.3 Literature 458–487