Zusammenfassung
Die Verbraucher und die Verbraucherwohlfahrt stehen zunehmend im Fokus der europäischen Wettbewerbspolitik und werden von der Europäischen Kommission, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem "more economic approach", zur Begründung kartellrechtlicher Maßnahmen und Reformvorhaben herangezogen. Die genaue Bedeutung dieser Begriffe, ihre Herkunft und ihre Verwendung sind jedoch oft alles andere als eindeutig. Vor diesem Hintergrund analysiert die Arbeit die Konzepte des Verbrauchers und der Verbraucherwohlfahrt im Kontext des europäischen und amerikanischen Kartellrechts. Dabei werden auch die wohlfahrtsökonomischen und wettbewerbstheoretischen Grundlagen sowie verbraucherschutzrechtliche Bezüge berücksichtigt. Die Arbeit ordnet die verbraucherbezogene Neuausrichtung des europäischen Kartellrechts in einen wettbewerbspolitischen Kontext ein und bezieht in der Debatte über einen möglichen Paradigmenwechsel im bislang vom Wettbewerbsprinzip geprägten europäischen Wettbewerbsrecht Stellung.
- 5–11 Vorwort 5–11
- 15–18 A. Einleitung 15–18
- 66–68 3. Einzelbereiche 66–68
- 81–83 1. Harvard School 81–83
- 87–95 4. Chicago School 87–95
- 98–99 6. Liberal School 98–99
- 99–99 7. Zusammenfassung 99–99
- 104–123 3. Vollzugsbehörden 104–123
- 151–185 2. Art. 81 EG 151–185
- 203–220 4. Art. 82 EG 203–220
- 221–222 I. Verbraucherbegriffe 221–222
- 243–260 Literaturverzeichnis 243–260