Türkei und Europa
Die Staatsdoktrin der Türkischen Republik, ihre Aufnahme in die EU und die kurdische Nationalfrage
Zusammenfassung
Unter allen Mitglieds- und Beitrittsländern der Europäischen Union ist die Türkei der einzige Staat, der mit Kemalismus bzw. Atatürkentum über eine verfassungsrechtlich normierte Staatsdoktrin verfügt. Dabei wird die Nation als ein homogenes, unteilbares und organisches Ganzes aufgefasst, der Staat als Vollzugsapparat zur Forcierung der Staatsdoktrin und „Demokratie“ als Instrumentarium einer Politik der nationalen Homogenisierung des Staatsvolkes. Dies zeigt sich nirgends deutlicher als in der Art und Weise, in der die Kurdistanfrage durch die türkische Politik behandelt wird. Europäisierung ihrerseits gilt als die Form, in der geopolitische Bündnisbeziehungen mit dem Westen verwirklicht werden.
- 17–58 Einleitung 17–58
- 17–28 1. Fragestellung 17–28
- 86–89 5. Zusammenfassung 86–89
- 129–132 8. Zusammenfassung 129–132
- 204–207 6. Zusammenfassung 204–207
- 305–320 Fazit 305–320
- 318–320 2. Ausblick 318–320
- 329–346 Literaturverzeichnis 329–346
- 347–347 Namenregister 347–347