Whistleblowing in der Wissenschaft
Rechtliche Aspekte im Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten
Zusammenfassung
Die Aufklärung von Fällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ist abhängig von einer aussagekräftigen Anzeige, die für den Hinweisgeber (Whistleblower) häufig soziale und rechtliche Konsequenzen oder sogar das Karriereende zur Folge hat. Bei Verfahren zur Aufklärung von Fehlverhalten sind daher Schutzmechanismen für Whistleblower unabdingbar.
Die Arbeit untersucht rechtliche Rahmenbedingungen und Verfahrensordnungen, denen speziell Whistleblower in der Wissenschaft bei einer Anzeige von Fehlverhalten unterfallen. Rechtsvergleichend werden die in den USA und Großbritannien geltenden Regelungen zum Whistleblowerschutz herangezogen und zusätzlich als Vergleichsmaterie der Korruptionsbereich zu Rate gezogen. Abschließend werden neue Schutzmechanismen vorgestellt und Verbesserungsvorschläge für einen verstärkten Schutz von Whistleblowern in der Wissenschaft unterbreitet.
Das Buch richtet sich an alle, die mit wissenschaftlicher Unredlichkeit in Berührung kommen. Die Autorin hat während der Entstehung der Arbeit als geschäftsführende Assistentin beim Ombudsmann der DFG und im Justitiariat der DFG Verfahren zur Aufklärung wissenschaftlichen Fehlverhaltens begleitet und Whistleblower beraten.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–28 Einleitung 23–28
- 153–153 IV. Ausblick 153–153
- 321–340 C. Präventive Maßnahmen 321–340
- 321–324 I. Kronzeugenregelungen 321–324
- 343–344 F. Zusammenfassung 343–344
- 345–362 Literaturverzeichnis 345–362