Die freiwillige Einlagensicherung der privaten Banken
Organisation und Zugang aus verbands- und kartellrechtlicher Sicht
Zusammenfassung
Die Sicherheit der Einlagen bei den privaten Kreditbanken rückt regelmäßig bei Zusammenbrüchen größerer Institute in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Dass das Vertrauen in die privaten Kreditbanken dennoch in den letzten fünfzig Jahren wenig gelitten hat, ist maßgeblich auf den Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes zurückzuführen, der im Falle des Zusammenbruchs einer Bank die Einleger vor dem Verlust des der Bank überlassenen Vermögens schützt.
Da die neben dem Einlagensicherungsfonds bestehende gesetzliche Sicherung beschränkt ist, kommt der freiwilligen Mitwirkung im Einlagensicherungsfonds für die Wettbewerbsfähigkeit einer privaten Bank eine wesentliche Bedeutung zu. Daher besteht eine besondere Machtstellung des Einlagensicherungsfonds gegenüber den privaten Banken.
Das Werk untersucht die aus dieser Machtstellung ausgehenden Wirkungen für die Banken und den Wettbewerb in der Bankwirtschaft sowie die Funktion des Einlagensicherungsfonds im Bankenaufsichtsrecht. Darüber hinaus setzt sich der Autor aus verbandsrechtlicher und kartellrechtlicher Sicht kritisch mit der gewählten Organisationsform, der Tätigkeit des Einlagensicherungsfonds und den Zugangsvoraussetzungen für eine Mitwirkung auseinander.
- 17–21 Einleitung 17–21
- 36–37 IV. Fazit 36–37
- 68–69 E. Fazit 68–69
- 105–109 V. Nebenzweckprivileg 105–109
- 116–117 VII. Ergebnis 116–117
- 123–123 III. Nebenzweckprivileg 123–123
- 123–123 IV. Ergebnis 123–123
- 126–187 Kapitel 3. Kartellrechtliche Grenzen für die Tätigkeit der freiwilligen Einlagensicherung 126–187
- 138–140 I. Die 6. GWB-Novelle 138–140
- 140–141 II. Die 7. GWB-Novelle 140–141
- 339–352 Literaturverzeichnis 339–352
- 353–358 Stichwortverzeichnis 353–358