Zusammenfassung
Der 20. Band des Jahrbuchs steht im Zeichen des 60. Geburtstages, den die Freie Demokratische Partei als Bundespartei Ende 2008 begeht. Er enthält eine Bestandsaufnahme aktueller zeitgeschichtlicher und politikwissenschaftlicher Forschungen zur Entwicklung des organisierten Liberalismus in Deutschland nach 1945, wobei der Schwerpunkt auf den beiden ersten Jahrzehnten in der Geschichte der FDP liegt. So wird das politische Wirken von Theodor Heuss aus vierfacher Perspektive – als Parteivorsitzender, Mitglied des Parlamentarischen Rates, Bundespräsident und Stiftungsgründer – analysiert. Weitere Studien zur FDP-Frühzeit gelten Franz Bücher, Ludwig Erhard und der hessischen FDP in der "Nach-Euler-Zeit". Aus späteren Phasen der liberalen Parteigeschichte werden die Rolle der Linksliberalen in den 1960er-Jahren, das berühmte Kirchenpapier von 1974 und die Beziehungen zur LDPD 1970-1988 thematisiert.
Ergänzt wird der Themenschwerpunkt durch drei Studien zum deutschen Frühliberalismus, u.a. zur politischen Philosophie Wilhelm von Humboldt. Wie immer wird das Jahrbuch abgeschlossen durch eine Sammelrezension und rund 30 Einzelrezensionen von Neuerscheinungen zu Theorie und Geschichte des Liberalismus.
Schlagworte
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- 11–13 Editorische Notiz 11–13
- 13–233 Beiträge 13–233
- 233–285 Weitere Beiträge 233–285
- 285–405 Rezensionen 285–405
- 405–406 Autorenverzeichnis 405–406