Zusammenfassung
Mit dem Generationenwandel orientieren sich islamische Vereinigungen seit einigen Jahren verstärkt auf das Einwanderungsland Deutschland und die deutsche Sprache hin. Islamische und deutsche Identität sehen sie nicht als Widerspruch. Dennoch fehlt es ihnen noch vielfach an Zugang zu Strukturen und Ressourcen der Mehrheitsgesellschaft. Was ermöglicht, was behindert die Zusammenarbeit von islamischen Vereinigungen, Kirchen und Kommunen? Welche neuen Prozesse können in den Bereichen Bildung, Soziales und interreligiöser Dialog angestoßen werden? Mit welchen islamischen Vereinigungen können Kirchen und Kommunen kooperieren?
Das in dieser Form bislang einmalige Forschungsprojekt „Gesellschaft gemeinsam gestalten – Islamische Vereinigungen als Partner in Baden-Württemberg“ wurde von der Akademie des Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Förderung der Robert Bosch Stiftung von Februar 2006 bis März 2008 durchgeführt. Erstmals wurden in Baden-Württemberg Dialoge zwischen islamischen Vereinigungen, Kommunen und Kirchen ausfindig gemacht und wissenschaftlich ausgewertet. Auf der Basis schriftlicher und mündlicher Befragungen ist so ein breites Panorama des Dialogs entstanden. Eine Fülle von Interview-Zitaten muslimischer wie nicht-muslimischer Akteure gibt Einblick in Befindlichkeiten, Möglichkeiten und Grenzen des Dialogs. Daraus ergibt sich eine neue Arbeitsgrundlage für die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Kirchen und Moscheevereinen.
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- 9–12 Geleitworte 9–12
- 13–16 Vorwort 13–16
- 17–48 1. Einführung 17–48
- 49–70 2. Methode 49–70
- 71–201 3. Tiefenbohrungen 71–201
- 94–95 3.1.6 Fazit 94–95
- 118–120 3.2.5 Fazit 118–120
- 133–134 3.3.5 Fazit 133–134
- 151–152 3.4.7 Fazit 151–152
- 162–163 3.5.5 Fazit 162–163
- 174–174 3.6.5 Fazit 174–174
- 182–183 3.7.4 Fazit 182–183
- 194–195 3.8.5 Fazit 194–195
- 202–268 4. Querschnittsthemen 202–268
- 276–278 5.1.2 ... in den Kirchen 276–278
- 297–303 7. Literatur 297–303