Zusammenfassung
Jede Koalition von politischen Parteien schafft Konflikte, so auch eine schwarz-grüne. Sind die Auseinandersetzungen im Falle einer Kooperation zwischen Union und Bündnis 90/Die Grünen möglicherweise zu stark und zahlreich, um zusammenzuarbeiten? Diese Frage stellt sich mit dem Zustandekommen eines solchen Bündnisses in Hamburg – also erstmals auf Landesebene – zwingender denn je.
Antworten darauf, ob diese Kooperation arbeitsfähig sein kann oder die Parteiverbände vor interne Zerreißproben stellt, gibt eine Analyse lokaler Parteiverbände in schwarz-grün regierten Kommunen: In Städten, Gemeinden und Kreisen arbeiteten die CDU und die Grünen bereits seit mehreren Jahren zusammen, Beispiele hierfür sind Köln, Mülheim an der Ruhr und Gladbeck. Wann und warum dort die ungewöhnliche Partnerwahl Auseinandersetzungen zwischen Parteibasis und Parteiführung nach sich zog, wird in diesem Band dargelegt. Beteiligte Lokalpolitiker der CDU und der Grünen geben Auskunft und legen offen, mit welchen Mitteln sie Konflikte beilegten. In einem weiteren Schritt beurteilen nordrhein-westfälische Landespolitiker die Option einer schwarz-grünen Koalition und die Übertragbarkeit kommunaler Methoden des Konfliktmanagements auf die Landesebene.
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- 35–36 2.2.5 Methodik 35–36
- 47–60 6. Voraussetzungen der schwarz-grünen Koalitionen in Köln, Gladbeck und Mülheim an der Ruhr 47–60
- 93–104 9. Der Einfluss parteiinterner Konflikte auf die Stabilität der schwarz-grünen Koalitionen 93–104
- 123–128 Bibliografie 123–128
- 129–130 Interviewverzeichnis 129–130