Zusammenfassung
Die Streitkräfte der westlichen Industrienationen befinden sich in einer tief greifenden Phase der Anpassung an ein gewandeltes Aufgabenspektrum. Die neue Priorität der europäischen Streitkräfte in NATO und EU liegt in der internationalen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung – einschließlich des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich Aufgaben, Strukturen und Handeln der beiden Organisationen nach dem Fall der Berliner Mauer 1989, den Anschlägen vom 11. September 2001 und nicht zuletzt durch die Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie grundlegend verändert haben. Dieser Umgestaltungsprozess der Streitkräfte stellt die klassische Verbindung zwischen Streitkräften, nationalen Rüstungsfähigkeiten und sicherheitspolitischen Handlungsmöglichkeiten in Frage.
Methodische Basis dieser empirischen Analyse ist eine so genannte „Delphi-Befragung“ (Prognoseinstrument für komplexe betriebs- und sozialwissenschaftliche Probleme), deren Ziel es ist, über die Angaben eines interdisziplinär zusammengesetzten Kreises nationaler Experten aus den Bereichen Politik, Streitkräfte, Verwaltung, Industrie, Wissenschaft und Medien, einen weit reichenden Brückenschlag vorzunehmen – verbunden mit dem Anspruch Entwicklungstendenzen und Entwicklungsalternativen der Sicherheits-, Verteidigungs- und Rüstungspolitik sowie der Rüstungsindustrie in Europa zu ermitteln und darzustellen.
- 23–43 1. Einleitung 23–43
- 42–42 1.3.7. Pretest 42–42
- 58–69 3. Die Entwicklung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) 1990-2005 58–69
- 102–109 6.3. OCCAR 102–109
- 102–103 6.3.1. Status 102–103
- 103–104 6.3.2. Aufgabe 103–104
- 105–105 6.3.4. Budget 105–105
- 105–108 6.3.5. Arbeitsprogramm 105–108
- 108–109 6.3.7. Bewertung 108–109
- 185–188 8. Schlussfolgerungen 185–188
- 189–200 Literaturverzeichnis 189–200