Zusammenfassung
Wenn mehrere Partner gemeinsam einen Erlös erwirtschaften, stellt sich die Frage, wie dieser den Beteiligten zuzurechnen ist. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist die Konzeption eines Rechenmodells zur leistungsgerechten Zuteilung von Erlösen auf die Partner einer Netzwerkorganisation vor dem Hintergrund einer Anwendung in Verkehrsverbünden.
Zunächst werden die theoretischen Grundlagen aus dem Rechnungswesen und aus der kooperativen Spieltheorie dargestellt. Eine vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen unterstützte Studie zeigt beispielhaft den Entwicklungsstand der Erlöszuteilung in Verkehrsverbünden.
Für die Strukturierung und Lösung von Erlöszuteilungsproblemen in Netzwerkorganisationen wird ein allgemeingültiger Bezugsrahmen mit drei konstituierenden Komponenten erarbeitet: Aufteilungsmasse (Was?), Verteilungsprinzip (Wie?) und Verteilungsmechanismus (Womit?). Auf dieser Grundlage erfolgt die Entwicklung eines Erlöszuteilungsmodells für Verkehrsverbünde, das auf dem Prinzip der Leistungsgerechtigkeit beruht und den Shapley-Wert als Verteilungsmechanismus einsetzt. Die Erprobung dieses Modells beim Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart veranschaulicht seinen praktischen Einsatz.
- 23–36 I Einführung 23–36
- 29–36 2 Forschungsdesign 29–36
- 37–40 3.1 Erlöse 37–40
- 214–217 IV Abschluss 214–217
- 214–224 9 Fazit 214–224
- 220–222 9.3 Kritische Würdigung 220–222
- 225–230 Anhang 225–230
- 231–250 Literaturverzeichnis 231–250