Konfliktbeilegung durch Europäisierung?
Zypernfrage, Ägäis-Konflikt und griechisch-mazedonischer Namensstreit
Zusammenfassung
Kann man davon ausgehen, dass die Europäische Union und die von ihr forcierte Europäisierung Stabilität und Frieden sichern? Für die Politik scheint diese Annahme vielfach bestätigt. Die Wissenschaft ist bislang den Nachweis schuldig geblieben.
Der Band „Konfliktbeilegung durch Europäisierung?“ will diese Lücke schließen. Dazu wird erstens die Europäisierungsliteratur einer kritischen Würdigung unterzogen und zweitens mit dem „Hexagon der Konfliktbeilegung“ ein eigenständiges und innovatives theoretisches Konzept entwickelt. Europäisierungseffekte in Mitgliedstaaten der EU und in Beitrittsländern sind mittlerweile hinreichend erforscht, nicht aber der Beitrag der EU zur Konfliktbearbeitung. Hier wird also eine Forschungslücke geschlossen. Die Zypernfrage, der Ägäiskonflikt und der griechisch-mazedonische Namensstreit liefern als Fallstudien die ersten empirischen Ergebnisse.
Darüber hinaus veranschaulichen sie den praktischen Nutzwert des Forschungskonzepts, damit das Theoriekonzept an weiteren Konflikten genutzt, erprobt und verfeinert werden kann.
Schlagworte
Europa Internationale Beziehungen Sicherheitspolitik GASP- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–22 1. Einleitung 17–22
- 65–75 4.1. Der Konflikt 65–75
- 150–154 4.5. Fazit 150–154
- 248–256 7. Fazit 248–256
- 262–285 Literaturverzeichnis 262–285