Zusammenfassung
Der globale Wettbewerb verlangt von Unternehmen einen zunehmend hohen Grad an Wandlungsfähigkeit. Ein wichtiges Mittel, um mehr Vitalität und Agilität zu erzeugen und damit die Wandlungsfähigkeit zu erhöhen, ist die Abkehr von klassischen, hierarchischen Organisationen hin zu hierarchiearmen, dezentralen Unternehmensstrukturen mit teilautonomen Leistungseinheiten. Die Messung des Wertbeitrags von diesen dezentralen Leistungseinheiten ist eine der wesentlichen Herausforderungen von Unternehmen, damit ihre Steuerbarkeit und Koordination gewährleistet werden kann.
In dem vorliegenden Werk operationalisiert der Autor die bestehenden wertorientierten Ansätze für eine konkrete Anwendung in dezentralen Einheiten im Produktionsbereich mit variantenreicher Serienfertigung. Zudem erfolgt mit der Berücksichtigung der Flexibilität und der Integration des Realoptionsansatzes eine wichtige konzeptionelle Weiterentwicklung. Anhand eines Praxisbeispiels wird auf anschauliche Weise gezeigt, wie sich die Methodik in der Praxis umsetzen lässt.
Das Buch wendet sich an Controller und Führungskräfte in der Produktion sowie an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre.