Zusammenfassung
Menschliche Sicherheit spielt als eigenständiges Sicherheitskonzept seit mehr als einem Jahrzehnt eine wichtige Rolle in den politischen und wissenschaftlichen Debatten. Staaten wie Kanada und Japan haben das Konzept zum Leitmotiv ihrer Außenpolitik erhoben und fördern seine Verbreitung. Erstmals wird damit der einzelne Mensch – und nicht der Staat – zum Bezugspunkt von Sicherheit.
Der vorliegende Band legt eine umfassende Bestandsaufnahme der bisherigen Auseinandersetzung mit dem Konzept menschlicher Sicherheit vor. Zugleich zielt er auf eine Weiterentwicklung des Konzepts und dessen Umsetzung ab. Menschliche Sicherheit wird dabei umfassend in ihren drei Dimensionen „Schutz vor Gewalt“, „Schutz vor Not“ und „Menschenrechtsschutz“ betrachtet. Die Beiträge untersuchen menschliche Sicherheit im ersten Teil aus einer kritischen, normativen und einer Gender-Perspektive. Im zweiten Teil wird aufgezeigt, welche Bedeutung die drei Dimensionen des Konzepts haben und welchen Beitrag zur menschlichen Sicherheit sie bereits leisteten bzw. künftig leisten könnten. Schließlich werden regionale Perspektiven auf menschliche Sicherheit vorgestellt, die erkennen lassen, wie unterschiedlich menschliche Sicherheit in den betrachteten Weltregionen konkretisiert wird.
Mit Beiträgen von: Florence Basty, Wolfgang Benedek, David Bosold, James Busumtwi-Sam, Mely Caballero-Anthony, Tobias Debiel, Volker Franke, Cheryl Hendricks, Matthias C. Kettemann, Keith Krause, Ruth Stanley, Ramesh Thakur, Cornelia Ulbert und Sascha Werthes
- 7–8 Vorwort 7–8
- 11–28 Einleitung 11–28
- 189–204 Ausblick 189–204
- 205–207 Autorinnen und Autoren 205–207