Konvent + Verfassung = Öffentlichkeit?
Die Verfassungsdebatte der Europäischen Union in den deutschen, britischen und französischen Printmedien
Zusammenfassung
Kann Europaskepsis durch Öffentlichkeitsarbeit bekämpft werden und eine EU-Verfassung das Image und die Akzeptanz der Europäischen Union verbessern? Als der „Konvent zur Zukunft Europas“ ins Leben gerufen wurde, waren die Hoffnungen groß: Sein Mandat umfasste nicht nur die Ausarbeitung eines neuen Vertrags bzw. einer Verfassung, er sollte auch zur Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit beitragen und damit die Legitimität europäischer Politik stärken.
Regina Vetters hat die Berichterstattung zur Verfassungsdebatte führender Zeitungen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie der Schweiz und der USA verglichen. Aufbauend auf die wissenschaftliche Debatte zur europäischen Öffentlichkeit wird geprüft, inwiefern in der Berichterstattung zur EU-Verfassung europaweit die gleichen Themen behandelt, europäische Akteure zitiert und gemeinsame Perspektiven zum Ausdruck kamen. Es werden Mechanismen identifiziert, die die Strukturierung des europäischen Kommunikationsraums beeinflussen, aber auch konkurrierende Logiken von Politik und Medien herausgearbeitet und gezeigt, wo Kommunikationsstrategien an ihre Grenzen stoßen.
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- 15–27 1. Einleitung 15–27
- 47–50 2.3.2. Funktionen 47–50
- 50–59 2.3.3. Mechanismen 50–59
- 91–96 3.2.2. EU-Akteure 91–96
- 97–100 3.2.4. Materie 97–100
- 100–100 3.2.5. Zusammenfassung 100–100
- 100–107 3.3.1. Die Pessimisten 100–107
- 107–113 3.3.2. Die Skeptiker 107–113
- 113–121 3.3.3. Die Optimisten 113–121
- 128–136 3.3.5. Zusammenfassung 128–136
- 141–143 4.2.1. Inhaltsanalyse 141–143
- 143–145 4.2.2. Rahmenanalyse 143–145
- 179–181 5.1.4. Zusammenfassung 179–181
- 181–199 5.2. Arenenverschränkung 181–199
- 198–199 5.2.5. Zusammenfassung 198–199
- 199–227 5.3. Interdiskursivität 199–227
- 207–212 5.3.2. Europabilder 207–212
- 225–227 5.3.5. Zusammenfassung 225–227
- 227–245 5.4. Kollektives Europa 227–245
- 244–245 5.4.6. Zusammenfassung 244–245
- 246–256 6. Schlussfolgerungen 246–256
- 257–293 Literatur 257–293