Europa sozial managen

doi:10.5771/9783845208060

Europa sozial managen

Werte - Wettbewerb - Finanzen. Bericht über den 5. Kongress der Sozialwirtschaft vom 26. und 27. Apr

Reihe: Edition Sozialwirtschaft

Band 24 1. Auflage 2008

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845208060
ISBN print: 978-3-8329-3190-2
ISBN online: 978-3-8452-0806-0
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Zusammenfassung

Zusammen mit europäischen Partnern können soziale Dienste und Einrichtungen in Deutschland ihre Arbeit optimieren. Die deutsche Sozialwirtschaft kann, wenn sie sich auf internationale Kooperationen einlässt, mit einer europäischen Dividende rechnen. Das war die Botschaft des 5. Kongresses der Sozialwirtschaft, der am 26. und 27. April 2007 in Magdeburg stattfand, zum Thema »Europa sozial managen - Werte, Wettbewerb, Finanzen«. Veranstalter dieses alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreffs sind die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Bank für Sozialwirtschaft und die Nomos Verlagsgesellschaft.

In zwei Plenumsveranstaltungen und sechs Foren diskutierten Führungskräfte mit Referenten aus ganz Europa die konkreten Auswirkungen der europäischen Einigung auf die Sozialwirtschaft - von den Folgen des europäischen Vergaberechts auf deutsche Leistungserbringer bis zu den Auswirkungen der Dienstleistungsrichtlinie für Import und Export sozialer Dienstleistungen. Dieser Sammelband dokumentiert Ansprachen, Vorträge, Referate und Präsentationen der Veranstaltung.

Die Sozialwirtschaft ist eine der größten Wirtschaftszweige der Bundesrepublik. Allein in den Betrieben der anerkannten Wohlfahrtsverbände arbeiten hauptberuflich rund 1,5 Mio. Menschen, das sind knapp 4 % aller Erwerbstätigen in Deutschland. Zusätzlich engagieren sich noch 2,5-3 Mio. Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich als Hospizhelfer, gesetzliche Betreuer oder als persönlich haftende Vereinsvorstände.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–10 Vorwort des Herausgebers Werner Ballhausen Werner Ballhausen 9–10
11–13 Begrüßung Peter Neher Peter Neher 11–13
14–16 Grußwort Gerlinde Kuppe Gerlinde Kuppe 14–16
17–17 Eröffnung des Kongresses Werner Ballhausen Werner Ballhausen 17–17
18–25 Werte und Wettbewerb in der Europäischen Union: Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft Gerd Hoofe Gerd Hoofe 18–25
26–32 Werte und Wettbewerb in der Europäischen Union: Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft Gerd Hoofe Gerd Hoofe 26–32
33–44 Wert und Werte im nationalen und internationalen Wettbewerb Ulrich Hemel Ulrich Hemel 33–44
45–60 FORUM 1 Sozialstaatsmodelle/Sozialsysteme in der EU auf dem Prüfstand: Wie fördern sie Inklusion, Familienfreundlichkeit und Partizipation? 45–60
- 45–52 Das postsozialistische Modell Zoltán Balog Zoltán Balog 45–52
- 52–54 Das kontinentale/konservative Sozialstaatsmodell Stefan Wallner Stefan Wallner 52–54
- 54–58 Das skandinavische Modell Kai Henttonen Kai Henttonen 54–58
- 58–60 Das südeuropäische Modell Heiner Schweigkofler Heiner Schweigkofler 58–60
61–80 FORUM 2 Gemeinsame Werteorientierung in Europa? 61–80
- 61–68 Welche Werte sind für soziale Unternehmen wichtig, wenn sie ihre Leistungen im globalen System Europa anbieten? Johannes Degen Johannes Degen 61–68
- 68–73 Anwalt der Betroffenen oder sozialer Unternehmensverband – die Position von Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in diesem Spannungsfeld Ulrich Schneider Ulrich Schneider 68–73
- 73–80 Die Rolle der Kommunen und ihrer Einrichtungen – zwischen Daseinsvorsorge und Profit-Center Wolfgang Schäfer Wolfgang Schäfer 73–80
81–96 FORUM 3 Europäisches Vergaberecht für soziale Dienstleister 81–96
- 81–91 Aus kommunaler Sicht Jonathan Fahlbusch Jonathan Fahlbusch 81–91
- 91–96 Aus Verbände-Sicht Werner Hesse Werner Hesse 91–96
97–116 FORUM 4 Das wirtschaftliche Engagement von Sozialunternehmen im europäischen Ausland. Strategische, rechtliche, organisatorische und finanzielle Herausforderungen 97–116
- 97–102 Kooperation Sozialwerk St. Georg e.V. mit Landkreis Rybnik, Polen Wolfgang Meyer, Udo Gaden Wolfgang Meyer, Udo Gaden 97–102
- 102–103 Das wirtschaftliche Engagement von Sozialunternehmen im europäischen Ausland Norbert Knittlmayer Norbert Knittlmayer 102–103
- 103–104 Wohlfahrtsstrategische und gemeinnützigkeitsrechtliche Aspekte Wolfgang Teske Wolfgang Teske 103–104
- 104–107 Steuerliche und unternehmerische Aspekte Andreas Schulz Andreas Schulz 104–107
- 107–116 Internationalisierung von Gesundheitsdienstleistungen Stephan von Bandemer Stephan von Bandemer 107–116
117–140 FORUM 5 Forschen und Entwickeln als gemeinsame Aufgabe von Wissenschaft, Aus- und Fortbildung und Praxis in der europäischen Sozialwirtschaft 117–140
- 117–121 Forschung und Entwicklung von sozialen Dienstleistungen als nationale und internationale Aufgabe Bernd Maelicke Bernd Maelicke 117–121
- 121–131 Forschen und Entwickeln als gemeinsame Aufgabe von Wissenschaft, Aus- und Fortbildung und Praxis in der europäischen Sozialwirtschaft Karl-Heinz Boeßenecker Karl-Heinz Boeßenecker 121–131
- 131–136 Spannung schafft Energie Reingard Lange Reingard Lange 131–136
- 136–140 Innovationsmanagement als regionales Netzwerkmanagement zwischen Wissenschaft, Aus- und Fortbildung und Praxis Andreas Strunk Andreas Strunk 136–140
141–152 FORUM 6 Chancen grenzüberschreitender sozialer Dienstleistungen 141–152
- 141–147 Was bedeutet die EU-Dienstleistungsrichtlinie für die Sozialwirtschaft? Bernd Schulte Bernd Schulte 141–147
- 147–152 Sozialrechtlicher Schutz bei Entsendung und Freizügigkeit sozialer Fachkräfte in Europa Christoph Pramhas Christoph Pramhas 147–152
153–184 PLENUM Finanzen und Werte: Entwicklungstendenzen im europäischen Kontext 153–184
- 153–164 Chancen für privat-gewerbliche Anbieter im europäischen Markt Thomas Greiner Thomas Greiner 153–164
- 164–174 Gründe eines freigemeinnützigen Unternehmens für sein Engagement in Europa Udo Krolzik Udo Krolzik 164–174
- 174–182 Europa sozial managen – Rahmenbedingungen und Wertekonflikte Georg Fischer Georg Fischer 174–182
- 182–184 Schlusswort Berthold Becher Berthold Becher 182–184
185–193 Die Autorinnen und Autoren 185–193

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