Hermeneutik der Quellentexte des Römischen Rechts

doi:10.5771/9783845207704

Hermeneutik der Quellentexte des Römischen Rechts

Reihe: Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte

Band 7 1. Auflage 2008

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845207704
ISBN print: 978-3-8329-3407-1
ISBN online: 978-3-8452-0770-4
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Zusammenfassung

Die Wahrnehmung der Quellentexte des Römischen Rechts hängt maßgeblich von der Geschichte ihrer Deutungen ab. Denn die wirkungsgeschichtliche Tradition bedingt das Verständnis des Betrachters, indem sie es vermittelt und gleichzeitig beeinträchtigt. Ihrer muss sich eine Forschung vergewissern, die auf ihre eigenen Verstehensvoraussetzungen reflektiert. Die in dem Sammelband vereinigten Beiträge behandeln jeweils ausgewählte Quellentexte mit dem Ziel, aus moderner Perspektive Verstehensvoraussetzungen offen zu legen und rechtshistorische Methoden und Modelle zu prüfen. Dabei zeigt sich, dass sich die hermeneutische Fragestellung in einem breiten Spektrum an Sichtweisen und Einzelproblemen äußern kann.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–29 Tradition, Vorverständnis und Wirkungsgeschichte der Quellen. Vom Einfluß der geistesgeschichtlichen Hermeneutik auf das romanistische Verstehen Martin Avenarius Martin Avenarius 9–29
30–41 Spuren des Zwölftafelgesetzes im Ediktkommentar Ulpians Gianni Santucci Gianni Santucci 30–41
42–43 Diskussion 42–43
44–62 Die pompejanischen und herkulanensischen Urkunden als Erkenntnisquelle für das römische Recht Peter Gröschler Peter Gröschler 44–62
63–66 Diskussion 63–66
67–93 Römische Grabinschriften als Rechtsquelle Werner Eck Werner Eck 67–93
94–96 Diskussion 94–96
97–131 Das „gaiozentrische“ Bild vom Recht der klassischen Zeit. Die Wahrnehmung der Gaius-Institutionen unter dem Einfluß von Vorverständnis, zirkulärem Verstehen und Überlieferungszufall Martin Avenarius Martin Avenarius 97–131
132–134 Diskussion 132–134
135–154 Das nachklassische Recht im Lichte der Fragmenta Augustodunensia José-Domingo Rodríguez Martín José-Domingo Rodríguez Martín 135–154
155–156 Diskussion 155–156
157–175 Die Rolle der Paulussentenzen bei der Ermittlung des römischen Rechts Detlef Liebs Detlef Liebs 157–175
176–177 Diskussion 176–177
178–190 Das Verhältnis der Institutionen Iustinians zu den Digesten Jens Peter Meincke Jens Peter Meincke 178–190
191–192 Diskussion 191–192
193–297 Der Schlüssel zur Hermeneutik des Corpus Iuris Civilis. Justinian als Vermittler zwischen skeptischem Humanismus und pantheistischem Naturrecht Okko Behrends Okko Behrends 193–297
298–299 Diskussion 298–299
300–353 Wandlungen im Verständnis der Epitome Iuliani von der Spätantike bis zur Gegenwart Wolfgang Kaiser Wolfgang Kaiser 300–353
354–354 Diskussion 354–354
355–380 Zur Hermeneutik der byzantinischen Rechtstexte Peter E. Pieler Peter E. Pieler 355–380
381–382 Diskussion 381–382
383–384 Abschlußdiskussion 383–384
385–387 Sommario (Zusammenfassung in italienischer Sprache) 385–387
388–388 Teilnehmer des Symposions 388–388
389–392 Schlagwortregister 389–392
393–404 Quellenregister 393–404

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