Zusammenfassung
Medienkompetenz wird zur unverzichtbaren Schlüsselkompetenz in einer Mediengesellschaft, in der der vorwiegend über Verbote regelnde Jugendmedienschutz durch eine Vielzahl neuer Angebote und Techniken immer weiter ausgehöhlt wird. Wenn aber die Medienkompetenz den Jugendmedienschutz teilweise ersetzen muss, darf sie nicht auf technische Fertigkeiten reduziert werden, sondern ist als Medienbildung zu verstehen, die auch die Fähigkeit, sich reflexiv auf die Medien zu beziehen, beinhaltet.
Der Tagungsband lotet das Verhältnis von Jugendmedienschutz und Medienbildung neu aus und untersucht die Praxisfelder, Möglichkeiten und Hindernisse der Medienkompetenzvermittlung. Damit Medienkompetenz als „Zauberwort“ funktioniert und nicht zur „Leerformel“ wird, braucht sie einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert, an den Bedürfnissen und Kenntnissen Jugendlicher orientierte, tragfähige und aktuelle Konzepte. Sie sollte neue Erkenntnisse aus der Neurobiologie aufnehmen und nach Wegen suchen, sog. Problemfamilien zu erreichen.
Die im vorliegenden Band dokumentierte Tagung wurde von den Jugendschützern von ARD und ZDF sowie den Medienreferaten der evangelischen und katholischen Kirche durchgeführt.
- 9–20 Einleitung 9–20
- 21–32 I. Hinführungen 21–32
- 21–27 Begrüßung 21–27
- 27–29 Begrüßung 27–29
- 29–31 Begrüßung 29–31
- 31–32 Grußwort 31–32
- 33–68 II. Hauptvorträge 33–68
- 69–136 III. Workshops 69–136
- 137–138 IV. Anhang 137–138
- 145–150 Programm der Tagung 145–150