Medienkompetenz

doi:10.5771/9783845207582

Medienkompetenz

Zauberwort oder Leerformel des Jugendmedienschutzes?

Reihe: Jugendmedienschutz und Medienbildung

Band 1 1. Auflage 2008

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845207582
ISBN print: 978-3-8329-3287-9
ISBN online: 978-3-8452-0758-2
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Zusammenfassung

Medienkompetenz wird zur unverzichtbaren Schlüsselkompetenz in einer Mediengesellschaft, in der der vorwiegend über Verbote regelnde Jugendmedienschutz durch eine Vielzahl neuer Angebote und Techniken immer weiter ausgehöhlt wird. Wenn aber die Medienkompetenz den Jugendmedienschutz teilweise ersetzen muss, darf sie nicht auf technische Fertigkeiten reduziert werden, sondern ist als Medienbildung zu verstehen, die auch die Fähigkeit, sich reflexiv auf die Medien zu beziehen, beinhaltet.

Der Tagungsband lotet das Verhältnis von Jugendmedienschutz und Medienbildung neu aus und untersucht die Praxisfelder, Möglichkeiten und Hindernisse der Medienkompetenzvermittlung. Damit Medienkompetenz als „Zauberwort“ funktioniert und nicht zur „Leerformel“ wird, braucht sie einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert, an den Bedürfnissen und Kenntnissen Jugendlicher orientierte, tragfähige und aktuelle Konzepte. Sie sollte neue Erkenntnisse aus der Neurobiologie aufnehmen und nach Wegen suchen, sog. Problemfamilien zu erreichen.

Die im vorliegenden Band dokumentierte Tagung wurde von den Jugendschützern von ARD und ZDF sowie den Medienreferaten der evangelischen und katholischen Kirche durchgeführt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–8 Vorwort zur Reihe „Jugendmedienschutz und Medienbildung“ Thomas Dörken-Kucharz, Norbert Neuß Thomas Dörken-Kucharz, Norbert Neuß 7–8
9–20 Einleitung Thomas Dörken-Kucharz Thomas Dörken-Kucharz 9–20
21–32 I. Hinführungen 21–32
- 21–27 Begrüßung Markus Schächter Markus Schächter 21–27
- 27–29 Begrüßung Bernd Merz Bernd Merz 27–29
- 29–31 Begrüßung Manfred Krupp Manfred Krupp 29–31
- 31–32 Grußwort Michaela Noll Michaela Noll 31–32
33–68 II. Hauptvorträge 33–68
- 33–47 Jugendmedienschutz und Medienkompetenz: Kongruenz, Koexistenz, Konkurrenz Helga Theunert Helga Theunert 33–47
- 47–61 Medienkompetenz und Verantwortung – Schlüsselbegriffe einer menschendienlichen Medienkommunikation Karl Kardinal Lehmann Karl Kardinal Lehmann 47–61
- 61–68 Quo vadis Medienpädagogik? – Zum Verhältnis von Medienkompetenz und Jugendmedienschutz Stefan Aufenanger Stefan Aufenanger 61–68
69–136 III. Workshops 69–136
- 69–81 Zugespitzt! - Zusammenfassung der Workshops vom ersten Tag Gert Scobel Gert Scobel 69–81
- 81–93 „Gute Marken – Schlechte Marken. Markenbildung in Daily Soaps“. Ein Blick in die Kommunikationsforschung Ingrid Paus-Hasebrink Ingrid Paus-Hasebrink 81–93
- 93–97 Online-Spiele im Visier! Friederike Siller Friederike Siller 93–97
- 97–109 Wie erreichen wir die Eltern? Medienkompetenzvermittlung in „Problemfamilien“ Hanne Walberg Hanne Walberg 97–109
- 109–117 Zappen, surfen, simsen – Jugendmedienschutz im Mediendschungel. Überlegungen aus der Perspektive der Mediennutzungsforschung Uwe Hasebrink Uwe Hasebrink 109–117
- 117–129 Neue Wege durch die konvergente Medienwelt: Eine Untersuchung zur konvergenzbezogenen Medienaneignung von 11- bis 17-Jährigen Helga Theunert, Ulrike Wagner Helga Theunert, Ulrike Wagner 117–129
- 129–136 Visuelle Medien und unreife Gehirne Henning Scheich Henning Scheich 129–136
137–138 IV. Anhang 137–138
139–144 Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren 139–144
145–150 Programm der Tagung 145–150

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