Zusammenfassung
Auch der Mercado Común Centroamericano (MCCA) als Modell regionaler Wirtschaftsintegration steht im Spannungsfeld zu den Prinzipien des freien Welthandels. Denn das Regelungssystem der WTO als Ordnungsrahmen des weltweiten Außenhandels wird zunehmend durch den Abschluss regionaler Handelsabkommen parzelliert. So ist das stets aktuelle Strukturproblem der Verzahnung regionaler Handelsabkommen mit der multilateralen Freihandelsebene als maßgebliches Thema auf die politische Agenda der Doha-Welthandelsrunde gesetzt worden.
Die Arbeit überprüft das gesamte Integrationsprogramm des MCCA an den Vorgaben des Welthandelsrechts und konzentriert sich dabei auf das Spannungsfeld zwischen dem die Gleichbehandlung aller Handelspartner postulierenden Meistbegünstigungsprinzip und der Regionalausnahmeklausel des Art. XXIV GATT.
Das Werk schließt eine wissenschaftliche Lücke in der deutschsprachigen Rechtsliteratur, ist doch der immer heterogene und fragile zentralamerikanische Integrationsprozess in der Folge der schweren Konflikte aus dem Blickfeld geraten. Mit dem Modell des offenen Regionalismus verfolgt die Region eine bewusste Eingliederung in der Weltwirtschaft.
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- 19–23 Einleitung 19–23
- 54–55 B. Zusammenfassung 54–55
- 176–178 IV. Der ALCA-Prozess 176–178
- 179–185 I. Gründung der WTO 179–185
- 227–228 D. Zusammenfassung 227–228
- 232–309 B. Art. XXIV GATT 232–309
- 309–322 C. Art. V GATS 309–322
- 326–327 E. Zusammenfassung 326–327
- 336–357 Literaturverzeichnis 336–357
- 358–366 Anlagenverzeichnis 358–366