Zusammenfassung
Reverse Mortgages sind Hypothekenkredite, die es selbst nutzenden Wohneigentümern ermöglichen, während der Vertragslaufzeit Eigentümer und Bewohner zu bleiben und dennoch aus ihrem Wohneigentum ein monatliches Einkommen zur Liquiditätserhöhung im Alter zu erwirtschaften. Im Gegensatz zu einem klassischen Hypothekenkredit werden bei Reverse Mortgages sämtliche Zins- und Tilgungsleistungen gestundet und erst zum Vertragsende ausschließlich aus dem Wert der Immobilie beglichen. Reverse Mortgages haben ihren Ursprung in den USA und gewinnen dort zunehmend an Bedeutung. Aber auch in anderen Ländern entwickelt sich allmählich ein Markt.
Trotz des hohen Anteils illiquiden Immobilienvermögens am Gesamtvermögen privater Haushalte in Deutschland gibt es hierzulande noch kein vergleichbares Angebot. Insbesondere die demographische Entwicklung und die steigende Bedeutung der privaten Altersvorsorge lassen ein Potenzial für dieses Produkt auch in Deutschland vermuten. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Autor mit den Eigenschaften von Reverse Mortgage, bisherigen Erfahrungen auf bestehenden Märkten und potenziellen Akzeptanzschwierigkeiten einer Implementierung in Deutschland.
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- 15–16 1 Einleitung 15–16
- 101–104 5 Schlussbetrachtung 101–104
- 105–110 Literaturverzeichnis 105–110