Im Zweifel für die Pressefreiheit
Festschrift zur 100. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft der Verlagsjustitiare am 29. Juni 2007 au
Zusammenfassung
Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, die Durchsuchung der Redaktionsräume der Zeitschrift CICERO, das Anti-Stalking-Gesetz oder die geplante Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten ohne Berücksichtigung pressespezifischer Besonderheiten belegen, dass zu vielen Menschen das Bewusstsein abhanden gekommen ist, dass die Pressefreiheit als Fundament einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht nach und nach zur Disposition gestellt werden darf.
Die Arbeitsgemeinschaft der Verlagsjustitiare hat entsprechend ihrem Gründungsgedanken, als Forum der Diskussion und zur Entwicklung fundierter praktischer Lösungsansätze für das juristische Tagesgeschäft in den Verlagen zu dienen, ihre 100. Arbeitstagung im Juni 2007 zum Anlass für diese Festschrift genommen. Im Anschluss an die sechs Vorträge der Jubiläumstagung zum Stand der Pressefreiheit in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Europa folgen Beiträge zu aktuellen juristischen Problemen der Verlagswelt, die auch in neueren presserechtlichen Veröffentlichungen bisher nicht oder nur kursorisch behandelt worden sind. Die Festschrift soll einen Beitrag dazu leisten, dass die aus dem Schutzbereich des Grundrechts der Pressefreiheit folgenden Besonderheiten im juristischen Tagesgeschäft wieder mehr Beachtung finden.
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- 7–8 Vorwort 7–8
- 319–321 Autorenverzeichnis 319–321