Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft

doi:10.5771/9783845205380

Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft

Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung

Reihe: Kulturwissenschaft interdisziplinär

Band 3 1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845205380
ISBN print: 978-3-8329-3171-1
ISBN online: 978-3-8452-0538-0
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Zusammenfassung

Sterben und Tod stellen in der Gegenwartsgesellschaft einen komplexen Problembereich dar, der verschiedenste gesellschaftliche Bereiche und Diskurse – private wie öffentliche, theoretische wie praktische – betrifft.

Im vorliegenden Band wird durch ein interdisziplinäres Spektrum der aktuelle Stand der medizinisch-ethischen und juristischen wie auch der geistes- und kulturwissenschaftlichen Diskussion und Forschung dargestellt.

Zum anderen wird die grundsätzliche Haltung unserer auf menschliche und technische Leistung und Fortschrittsgläubigkeit ausgerichteten Gesellschaft gegenüber dem Phänomen Tod und die Problematik einer heute erschwerten sinnhaften Deutung des Todes erörtert. Zwei interkulturelle Fallbeispiele ergänzen die wissenschaftlichen Beiträge. Zur Sprache kommt aber auch, wie der Tod als Begrenzung und Zielpunkt des Lebens positiv gedeutet und möglicherweise mit einem ,Endlich" erwartet werden kann.

Mit Beiträgen von: Jürgen Mittelstraß, Wolfgang van den Daele, Klaus Kutzer, Eberhard Schockenhoff, Wolfgang Wodarg, Eduard Verhagen, Ludwig A. Minelli, Wolfgang Drechsel, Hans-Georg Soeffner, Thomas Macho, Karen Joisten, Klaus Feldmann, Christine Mielke, Norbert Fischer, Carl-Jochen Müller, Peter Gross, Seyran Ates, Esther Schapira, Caroline Y. Robertson-von Trotha.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–18 Ist der Tod bloß der Tod? Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft – ein thematischer Umriss Caroline Y. Robertson-von Trotha Caroline Y. Robertson-von Trotha 9–18
19–34 Wem gehört das Sterben? Jürgen Mittelstraß Jürgen Mittelstraß 19–34
35–122 GESELLSCHAFTLICHE INSTITUTIONEN 35–122
- 35–63 Das Euthanasieverbot in liberalen Gesellschaften – aus soziologischer Perspektive Wolfgang van den Daele Wolfgang van den Daele 35–63
- 63–69 Sterben in Deutschland aus Sicht der Verfassung Klaus Kutzer Klaus Kutzer 63–69
- 69–75 Aus Mitleid töten? Der Auftrag des medizinischen Sterbebeistands aus ethischer Sicht Eberhard Schockenhoff Eberhard Schockenhoff 69–75
- 75–83 Die Debatte zur Sterbehilfe als Chance für eine neue Gesundheits- und Sozialpolitik Wolfgang Wodarg Wolfgang Wodarg 75–83
- 83–93 Regulations regarding medical decisions at the end of life of severely ill newborns in the Netherlands Eduard Verhagen Eduard Verhagen 83–93
- 93–105 Weshalb braucht es keine aktive Sterbehilfe? Ludwig A. Minelli Ludwig A. Minelli 93–105
- 105–122 Seelsorgliche Perspektiven zum Umgang mit Sterbenden – am Beispiel der Krankenhausseelsorge Wolfgang Drechsel Wolfgang Drechsel 105–122
123–260 GESELLSCHAFTLICHE SINNFIND UNG 123–260
- 123–143 Ein Diesseits ohne Jenseits? Vom ‚Sinn‘ des Todes und dem Weg zu einer Gesellschaft ohne Jenseitsvorstellungen Hans-Georg Soeffner Hans-Georg Soeffner 123–143
- 143–157 Tier und Tod: „Wie dies stirbt, so stirbt er auch.“ Historische Einflüsse der Tötung von Tieren auf Bilder und Metaphern des Todes Thomas Macho Thomas Macho 143–157
- 157–171 Vom Abschiednehmen, der Trauer und dem philosophischen Erzählen Karen Joisten Karen Joisten 157–171
- 171–193 Kultivierung des Suizids im Zeitalter der Medikalisierung Klaus Feldmann Klaus Feldmann 171–193
- 193–221 Kollektive Trauer als massenmediales Phänomen Christine Mielke Christine Mielke 193–221
- 221–235 Der Tod in der Mediengesellschaft Norbert Fischer Norbert Fischer 221–235
- 235–253 „das schrecklichste, was einem wiederfahren kann.“ ...Spuren der Furcht, im Grab zu erwachen Carl-Jochen Müller Carl-Jochen Müller 235–253
- 253–260 Endlich. Der Stachel des Todes Peter Gross Peter Gross 253–260
261–280 INTERKULTURELLE PROBLEMBEREICHE: ZWEI FALLBEISPIELE 261–280
- 261–269 Bei Trennung: Tod Seyran Ates Seyran Ates 261–269
- 269–280 Weil ich ein Märtyrer sein will. Begegnung mit einem Terroristen Esther Schapira Esther Schapira 269–280
281–286 Die Autorinnen und Autoren 281–286

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