Zusammenfassung
Der Sturz Milosevics und die Wende im Oktober 2000 leiteten in Serbien einen Systemwechsel von der autoritären Herrschaft zu einem demokratischen Rechtsstaat ein. Der Band zeigt deutlich die Wechselwirkung zwischen dem Einfluss der EU und internen Reformen in Serbien auf.
Die Analyse macht deutlich, dass der EU durch ihre Integrationspolitik die Rolle des wichtigsten „Außenfaktors“ im Reformprozess Serbiens obliegt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen institutionelle Fragen des Staatsaufbaus, und zwar die oberste Ebene der Staatsgewalt und die Verwaltung. Sie zeigt die wesentlichen Mechanismen des EU-Einflusses auf den Reformprozess in Serbien auf. Deutlich benannt werden auch die Schwierigkeiten, auf die Serbien bei der Umsetzung der Grundsätze eines demokratischen Rechtsstaates stößt und die es daran hindern, der europäischen Forderung nach institutioneller Stabilität als Garantie für eine demokratische und rechtsstaatliche Rechtsordnung nachzukommen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–17 Einleitung 15–17
- 205–206 III. Die Integration 205–206
- 206–207 I. Rechtliche Grundlage 206–207
- 212–213 V. Die Form der Hilfe 212–213
- 216–219 I. Twinning 216–219
- 219–220 II. TAIEX 219–220
- 221–222 I. Generelle Bewertung 221–222
- 222–225 II. Einzelne Probleme 222–225
- 226–228 Schlussbemerkungen 226–228
- 229–236 Literaturverzeichnis 229–236
- 237–248 Rechtsquellenverzeichnis 237–248
- 249–249 Interviews in Belgrad 249–249