Verbraucherinsolvenz und Strafrecht
Unter Berücksichtigung der strafrechtlichen Auswirkungen der Verordnung der EG über Insolvenzverfahren und des deutschen Internationalen Insolvenzrechts
Zusammenfassung
Die Untersuchung prüft die Auswirkungen des Verbraucherinsolvenzverfahrens und des Inkrafttretens der EuInsVO auf die Dogmatik der in §§ 283 ff. StGB normierten Insolvenzdelikte. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die §§ 283 ff. StGB den Besonderheiten des Verbraucherinsolvenzverfahrens nicht gerecht werden und schlägt einen eigenständigen Straftatbestand des Verbraucherbankrotts vor.
Unter Anwendung des Prinzips gemeinschaftstreuen Verhaltens und des Instituts der gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung gelangt sie des weiteren zu dem Schluss, dass die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in einem anderen EU-Mitgliedstaat im Rahmen der objektiven Strafbarkeitsbedingung Bedeutung erlangen kann.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–20 § 1 Einführung 17–20
- 21–22 A. Ziele 21–22
- 23–45 C. Verfahren 23–45
- 91–211 Zweiter Teil: Passt das heutige Insolvenzstrafrecht auch auf die Verbraucherinsolvenz? 91–211
- 115–150 § 5 Bestimmung der Krise 115–150
- 115–116 A. Einführung 115–116
- 150–150 A. Problemaufriss 150–150
- 150–151 B. Meinungsstand 150–151
- 161–162 A. Einführung 161–162
- 185–189 § 8 Weitere Überlegungen 185–189
- 189–211 § 9 Schlussfolgerungen 189–211
- 253–271 Literaturverzeichnis 253–271