Arbeitsunfall- und Berufskrankheitenrisiko bei grenzüberschreitenden Beschäftigungsverhältnissen
Soziale Sicherheit und Arbeitgeberhaftung im internationalen Sozialrecht Deutschlands und Australiens
Zusammenfassung
Entsendungen und dauerhafte Auslandsbeschäftigung sind inzwischen ein weltweites Phänomen. Grenzüberschreitende Freizügigkeit bedarf aber der Begleitung durch grenzüberschreitende soziale Sicherung. Dies gilt auch für das Risiko von Arbeitsunfall und Berufskrankheit. Eine fehlende Koordinierung der nationalen Sozialrechtsordnungen und des Internationalen Privatrechts birgt hier die Gefahr von Schutzlücken für den Arbeitnehmer und von ungeklärten deliktischen Haftungsrisiken seines Arbeitgebers.
Am Beispiel der internationalen Ausrichtung der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung und der australischen Workers Compensation untersucht die Autorin diese Risiken umfassend. Mit einem detaillierten Raster praxisnaher Fallbeispiele ermittelt sie Defizite bei Versicherungsschutz, Leistungsrecht und Arbeitgeberhaftung und zeigt konkrete Lösungsmöglichkeiten auf.
Bestehende völkerrechtliche Abkommen und das koordinierende Sozialrecht der EG sind als Musterregelungen in die Untersuchung einbezogen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 27–34 Einleitung 27–34
- 257–263 I. Deutsches Recht 257–263
- 263–272 II. Australisches Recht 263–272
- 331–336 Schluss 331–336
- 334–336 B. Ausblick 334–336
- 337–348 Literaturverzeichnis 337–348