Imperiale Illusionen

Peter Rudolf

doi:10.5771/9783845204123

Imperiale Illusionen

Amerikanische Außenpolitik unter Präsident George W. Bush

Reihe: Internationale Politik und Sicherheit

Band 61 1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845204123
ISBN print: 978-3-8329-2928-2
ISBN online: 978-3-8452-0412-3
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Zusammenfassung

Ideologisch, imperial, inkompetent: So lautet weithin das Urteil über die Außenpolitik von George W. Bush. Kritik ist wohlfeil; eher selten ist jedoch eine nüchterne Analyse. Eine solche politikwissenschaftlich fundierte Analyse liefert dieser Band. Er gibt Antworten auf Fragen, die für die Einschätzung der internationalen Rolle der USA von zentraler Bedeutung sind: Wie und wie sehr haben der 11. September 2001 und der „Krieg gegen den Terror“ das politisches System und die Außenpolitik der USA geprägt? Wie sieht die außenpolitische Strategie, die im Laufe der letzten Jahre Gestalt gewonnen hat, jenseits oft klischeehafter Darstellungen eigentlich aus? Welches sind die zentralen Elemente der weltpolitischen Grundorientierung der Bush-Administration und die damit verbundenen Probleme? In welchem Maße lässt sich von einem strategischen Wandel in der amerikanischen Außenpolitik sprechen? Wie hat sich dieser Wandel in der Politik im Nahen und Mittleren Osten niedergeschlagen? Welche Strategie haben die USA für die Bewältigung der großen Herausforderung der nächsten Jahrzehnte entworfen; z. B. zum Aufstieg Chinas? Wohin bewegen sich die USA in der internationalen Politik?

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–12 Einleitung 7–12
13–36 1. Präsident Bush und der „Globale Krieg gegen den Terror“ 13–36
- 13–21 1.1 Der „Krieg gegen den Terror“ als Deutungsrahmen 13–21
- 21–36 1.2 Bushs imperiale Kriegspräsidentschaft 21–36
37–81 2. Die strategische Grundorientierung 37–81
82–160 3. Die Politik im Nahen und Mittleren Osten 82–160
- 82–90 3.1 Grundlegende Interessen und die regionale Rolle der USA 82–90
- 90–118 3.2 Der Irakkrieg 90–118
  - 90–95 3.2.1 Der Irakfrage im außenpolitischen Diskurs 90–95
  - 95–102 3.2.2 Die Bush-Administration auf dem Weg in den Krieg 95–102
  - 102–106 3.2.3 Innenpolitische Mobilisierung 102–106
  - 106–108 3.2.4 Die instrumentelle Nutzung der Vereinten Nationen 106–108
  - 108–113 3.2.5 Ideologie und Inkompetenz 108–113
  - 113–118 3.2.6 Irakpolitik am Ende der Ära Bush 113–118
- 118–142 3.3 Die Iranpolitik 118–142
  - 118–126 3.3.1 Der lange Schatten der Vergangenheit 118–126
  - 126–130 3.3.2 Der innenpolitische Kontext 126–130
  - 130–133 3.3.3 Taktische Flexibilität 130–133
  - 133–142 3.3.4 Konfrontative Eindämmung 133–142
- 142–157 3.4 Die Politik im israelisch-palästinensischen Konflikt 142–157
- 157–160 3.5 Eindämmung Irans als organisierendes Prinzip der Regionalpolitik 157–160
161–182 4. Die USA und der Aufstieg Chinas: Die amerikanische Strategie 161–182
- 161–166 4.1 Der Aufstieg Chinas als geopolitische Herausforderung 161–166
  - 161–164 4.1.1 Unterschiedliche Prognosen 161–164
  - 164–165 4.1.2 Problematische Analogien 164–165
  - 165–166 4.1.3 Geopolitische Auswirkungen 165–166
- 166–170 4.2 Die strategischen Ansätze 166–170
  - 166–168 4.2.1 „Engagement“ 166–168
  - 168–170 4.2.2 „Containment“ 168–170
  - 170–170 4.2.3 „Congagement“ 170–170
- 170–177 4.3 Die zweigleisige Politik 170–177
  - 170–174 4.3.1 Gleis 1: Kooperation und Integration 170–174
  - 174–177 4.3.2 Gleis 2: Strategische Risikoabsicherung 174–177
- 177–181 4.4 Die innenpolitische Dimension 177–181
  - 177–179 4.4.1 Wenig Kritik 177–179
  - 179–181 4.4.2 Neue Konflikte? 179–181
- 181–182 4.5 Die strategische Rationalität der Chinapolitik 181–182
183–196 5. Imperium oder liberale Hegemonie? 183–196
197–219 6. Anhang 197–219
- 6.1 Literatur
- 219–219 6.2 Abkürzungen 219–219

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