Zusammenfassung
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Staatsverschuldung aus ökonomischer und verfassungsrechtlicher Sicht. Angesichts des öffentlichen Schuldenstandes und der konjunkturellen Entwicklung seit 2001 ist die Problematik, die schon lange kontrovers diskutiert wird, aktueller denn je.
Nach einem Einleitungskapitel wird die Entwicklung der Staatsverschuldung in Deutschland seit 1950 dargestellt. Der 3. Teil skizziert kurz die prominenten ökonomischen Lehren pro bzw. kontra Staatsverschuldung. Den Schwerpunkt bildet die juristische Auslegung des Art. 109 Abs. 2 GG. Sie führt zu dem Ergebnis, dass nur eine antizyklische Finanzpolitik verfassungsgemäß ist. Die Politik des Bundes genügte diesen Anforderungen zwischen 1995 und 2004 in den meisten Jahren nicht.
Der abschließende Ausblick zeigt, dass eine Konsolidierung der öffentlichen Finanzen künftig nur gelingen kann, wenn die Politik nicht der Krise hinterherspart, sondern Wachstum entschlossen fördert.
Das Werk unterscheidet sich von bisher erschienener Literatur zur Staatsverschuldung durch seine interdisziplinäre Orientierung und spricht somit Juristen, Ökonomen sowie finanz- und gesellschaftspolitisch Interessierte gleichermaßen an.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 24–26 1. Art. 109 II GG 24–26
- 31–36 I. Einführung 31–36
- 31–34 1. Defizitquote 31–34
- 42–53 III. Der Bund 42–53
- 54–55 I. Einführung 54–55
- 65–67 3. Therapie 65–67
- 94–94 4. Lohnpolitik 94–94
- 103–104 3. Moderate Lohnpolitik 103–104
- 104–105 4. Koordinierung 104–105
- 106–108 IX. Bewertung 106–108
- 109–109 I. Einführung 109–109
- 170–171 1. Einführung 170–171
- 182–183 4. Ergebnis 182–183
- 217–226 5. Teil Ausblick: Nicht der Krise hinterhersparen, sondern Wachstum entschlossen fördern 217–226
- 218–222 1. Die Finanzpolitik 218–222
- 222–223 2. Die Geldpolitik 222–223
- 223–224 3. Die Lohnpolitik 223–224
- 226–226 V. Fazit 226–226
- 229–237 Literaturverzeichnis 229–237