Zusammenfassung
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Minderheitenschutz werfen Grundfragen des Völkerrechts auf, die seit Jahren wegen einer Vielzahl von Konfliktlagen von größter Bedeutung sind. Allerdings haben Unklarheiten dazu geführt, dass eine Vermengung zwischen beiden Rechtsinstituten stattgefunden hat, die eine klare Abgrenzung vermissen lässt. Die interethnischen Spannungen in der FYROM geben ein Paradebeispiel dafür, welche Kollisionen zwischen Selbstbestimmungsrecht und Minderheitenschutz in der Praxis entstehen können. Damit ist die FYROM zugleich zu einem potentiellen Modell für die Entschärfung solcher Konfliktlagen geworden.
Die Verfasserin analysiert die geschichtlichen Hintergründe und die geänderte Gesetzeslage zum Minderheitenschutz in der FYROM und unterbreitet Vorschläge zur Verbesserung des Minderheitenschutzes in der FYROM, die aus völkerrechtlicher Sicht zu einer Stabilisierung der Lage und zu einer Entschärfung des Konflikts beitragen könnten.
- 67–67 IV. Ergebnis 67–67
- 88–107 II. Rechtsträger 88–107
- 115–115 E. Endergebnis 115–115
- 140–147 II. Neue Entwicklungen 140–147
- 147–148 III. Ergebnis 147–148
- 180–181 D. Endergebnis 180–181
- 182–184 I. Einleitung 182–184
- 184–186 II. Im Mittelalter 184–186
- 213–216 I. Demographische Lage 213–216
- 216–285 II. Die Rechtslage 216–285
- 285–285 I. Einleitung 285–285
- 308–308 D. Endergebnis 308–308
- 313–344 ANHANG 2: Dokumentation 313–344
- 345–362 Literaturverzeichnis 345–362