Der Konvent zur Zukunft Europas
Deliberativ-demokratische Verfassunggebung für die Europäische Union - Zugleich ein Beitrag zum Begriff der Verfassunggebung
Zusammenfassung
In den Jahren 2002/2003 wurde von dem Konvent zur Zukunft Europas – häufig auch „Verfassungskonvent“ genannt – ein „Vertrag über eine Verfassung für Europa“ erarbeitet. Neben dem ehrgeizigen Titel liegt die Besonderheit im Verfahren der Erarbeitung des Textes. Der Verfassungskonvent unterscheidet sich in vieler Hinsicht sowohl von den bisherigen Regierungskonferenzen als auch von herkömmlichen parlamentarischen Gremien.
Der Autor präsentiert eine detaillierte Darstellung dieses Gremiums und kann dabei auf Hintergrundgespräche mit Mitarbeitern und Mitgliedern des Konvents zurückgreifen.
Er lehnt seine Analyse an einen neu bestimmten Begriff der Verfassunggebung an. Diesen entwickelt er anhand der Ideen der Diskurstheorie und der auf ihr bauenden Theorien deliberativer Demokratie.
Damit wird ein Weg demokratischer Verfassunggebung für die Europäische Union aufgezeigt. Die Darstellung verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz.
Das Werk richtete sich an alle, die die Debatte über eine europäische Verfassung verfolgen, insbesondere Juristen, Politikwissenschaftler und an der Diskussion aktiv Beteiligte, aber auch an interessierte Laien.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 284–308 A. Vorgeschichte 284–308
- 309–321 II. Repräsentativität 309–321
- 321–349 III. Autonomie 321–349
- 431–432 Zusammenfassende Thesen 431–432
- 433–478 Literaturverzeichnis 433–478