Neue Lösunsansätze zur strafrechtlichen Produkthaftung
Eine Untersuchung unter Heranziehung des Tatbestandes der gemeingefährlichen Vergiftung - § 314 Abs. 1 Nr. 2 StGB
Zusammenfassung
Das Ziel der Arbeit ist es, herauszuarbeiten, ob und inwieweit § 314 Abs. 1 Nr. 2 StGB einen Beitrag zur strafrechtlichen Produktverantwortung leisten kann. Der Autor geht dabei auch auf das zivilrechtliche Produkthaftungsrecht ein.
Er befasst sich zunächst mit der Frage, ob eine Produkthaftungsvorschrift im StGB überhaupt sinnvoll ist. Dabei wird das Strafrecht als ultima ratio verstanden und demgemäß werden zuvorderst Grund und Grenzen zivilrechtlicher Produkthaftung thematisiert, um im Anschluss einen Überblick über das Nebenstrafrecht zu geben.
Es folgt nach einem kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die Rechtsnatur der Norm die zentrale Frage der Arbeit, nämlich, ob und inwieweit dieser Strafvorschrift produkthaftungsrechtliche Relevanz zukommt. Hier werden dann mit Gewinn für die bisherige Diskussion Ergebnisse zu den zivilrechtlichen Herstellerpflichten zur Einschränkung des Straftatbestandes dargestellt, um am Ende der Arbeit einen kriminalpolitischen Ausblick geben zu können.
Der Autor wendet sich mit dem Werk gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis.
- 78–81 VI. Stellungnahme 78–81
- 105–111 I. Vergiften 105–111
- 146–151 I. Das Tatmittel 146–151
- 151–155 II. Die Tathandlung 151–155
- 155–159 I. Ausgangslage 155–159
- 171–189 Literaturverzeichnis 171–189