Zusammenfassung
Swaps (symmetrische Finanzderivate) sind seit ihrer Erscheinung Ende der 70er Jahre unverzichtbar im Finanzmanagement geworden. Ihre rechtliche Einordnung als Verträge sui generis hat jedoch kaum zu neuen Erkenntnissen geführt. Der Verfasser grenzt den uneinheitlich verwendeten Begriff "swap" ab und ordnet den swap-Vertrag aufgrund seiner Risikoverteilung in das System des "bürgerlichen" Wirtschaftsrechts ein. Demnach beinhalten die swap-Verträge in der Regel ein Austausch- und ein Garantieelement. Auf dieser Grundlage diskutiert der Autor die Leistungs- und Erfüllungspflichten der Parteien. Er zeigt die Reaktionen auf Störungen des wirtschaftlichen Gleichgewichts auf und schlägt diesbezüglich Lösungen aus dem dispositiven Recht vor.
Die interdisziplinäre Arbeit behandelt zivilrechtliche, handels- und steuerrechtliche Aspekte von swaps. Sie richtet sich an Anwälte im wirtschaftsberatenden Bereich, sowie an Syndikusanwälte in großen Unternehmen. Nicht zuletzt ist sie für Rechtstheoretiker interessant, da sie zum systematischen Verständnis der Risikoübernahme und der aleatorischen Verträge im Zivilrecht u.a. durch die Abhandlung der Elemente des gesetzlichen Risikoverteilungskonzepts beiträgt.
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- 17–23 Einleitung 17–23
- 31–35 C. Derivat 31–35
- 66–74 B. Swap-Risiken 66–74
- 81–87 A. Allgemeines 81–87
- 88–89 A. Zahlungsströme 88–89
- 89–91 B. Waren 89–91
- 91–103 C. Geld 91–103
- 197–205 A. Dauerschuldverhältnis 197–205
- 205–208 B. Synallagma 205–208
- 208–210 C. Fixgeschäft 208–210
- 223–364 Literaturverzeichnis 223–364