Zusammenfassung
In Zeiten der Globalisierung nimmt auch die Verflechtung nationaler Kapitalmärkte zu. Im September 2005 wurde an deutschen Börsen, die mit ausländischen Aktien handeln, ein Umsatz i. H. von ca. 7 Milliarden Euro erzielt. Die Erstplatzierung sowohl börsengehandelter Kapitalanlagen als auch von Anlagen auf dem „Grauen Kapitalmarkt“ erfolgt regelmäßig mit Hilfe von Werbeprospekten.
Der Verfasser untersucht die Frage, welches (nationale) Recht eine Haftung für fehlerhafte Prospektangaben beim grenzüberschreitenden Vertrieb von Kapitalanlagen bestimmt. Er vergleicht hierzu u.a. die Rechtslage in Deutschland mit den Regelungen in den USA. Eine besondere Problematik stellt die Zersplitterung des deutschen Prospekthaftungsrechts in zahlreiche spezialgesetzlich normierte sowie nicht normierte Anspruchsgrundlagen dar. Das Werk arbeitet die Defizite der bisher vorhandenen Lösungsansätze heraus und gelangt mittels einer umfassenden Interessenabwägung zur Entwicklung einer eigenständigen Kollisionsregel. Grundlegender Ansatz dieser Regel ist die kollisionsrechtliche Gleichbehandlung der unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen. Konsequenterweise muss das anwendbare Recht eindeutig vorherbestimmt werden.
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- 25–28 Einleitung 25–28
- 25–27 A. Problemstellung 25–27
- 27–27 B. Zielsetzung 27–27
- 27–28 C. Vorgehensweise 27–28
- 51–51 E. Zusammenfassung 51–51
- 93–96 D. Konkurrenzen 93–96
- 157–158 D. Zusammenfassung 157–158
- 190–190 D. Zwischenergebnis 190–190
- 323–324 Resümee und Ausblick 323–324
- 325–338 Literaturverzeichnis 325–338