Der Staat des Dezisionismus

doi:10.5771/9783845202471

Der Staat des Dezisionismus

Carl Schmitt in der internationalen Debatte

Reihe: Staatsverständnisse

Band 14 1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845202471
ISBN print: 978-3-8329-2671-7
ISBN online: 978-3-8452-0247-1
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Zusammenfassung

Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates entnehmen? Carl Schmitt (1888-1985) gehört zu den wichtigsten Staatsdenkern des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten wurden seine staats- und völkerrechtlichen, politikwissenschaftlichen und geschichtsphilosophischen Publikationen leidenschaftlich diskutiert. Er hat begeisterte Zustimmung und erbitterte Ablehnung erfahren. Sein Tod hat geradezu zu einer Renaissance des Schmittschen Denkens im In- und Ausland geführt. Die Frage nach den Ursachen beantwortet Jan-Werner Müller (Princeton) in diesem Buch so: "Carl Schmitt war ein Denker des Übergangs, und er war ein Theoretiker der Grenzziehung. Er kehrt wieder in Zeiten sich verwischender Grenzen und brüchig gewordener Begriffe".

In dem vorliegenden Band analysieren argentinische, brasilianische, deutsche, französische, japanische, (süd-) koreanische und spanische WissenschaftlerInnen die aktuelle Bedeutung Carl Schmitts in der internationalen Debatte. Der Band gliedert sich in fünf Teile: Parlamentarische Demokratie und Liberalismus, Die Schmitt-Rezeption in Südeuropa, Die Schmitt-Rezeption in Lateinamerika, Die Schmitt-Rezeption in USA, Die Schmitt-Rezeption in Ostasien.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
10–35 Einleitung 10–35
- Carl Schmitt in der Gegenwartsdiskussion Rüdiger Voigt Rüdiger Voigt
36–111 I. Parlamentarische Demokratie und Liberalismus 36–111
- 36–58 „Volksdemokratie“ und „Präsidialisierung“ - Schmitt-Rezeption im liberalkonservativen Etatismus: Herzog - von Arnim - Böckenförde Robert Chr. van Ooyen Robert Chr. van Ooyen 36–58
- 59–81 Otto Kirchheimer und der Links-Schmittismus Reinhard Mehring Reinhard Mehring 59–81
- 82–111 Politische Theologie des Konflikts. Carl Schmitt im politischen Denken der Gegenwart Michael Hirsch Michael Hirsch 82–111
112–163 II. Die Schmitt-Rezeption in Südeuropa 112–163
- 112–124 Nichts Neues am Tiber! Zur aktuellen Rezeption Carl Schmitts in Italien Carlo Masala Carlo Masala 112–124
- 125–148 Die Rezeption von Carl Schmitt in Frankreich Dominique Séglard Dominique Séglard 125–148
- 149–163 Der Einfluss Carl Schmitts in Spanien Ramon Campderrich Bravo, José A. Estévez Araujo Ramon Campderrich Bravo, José A. Estévez Araujo 149–163
164–197 III. Die Schmitt-Rezeption in Lateinamerika 164–197
- 164–186 Die aktuelle Rezeption Carl Schmitts in Argentinien seit Beginn des neuen Jahrhunderts Sebastian Abad Sebastian Abad 164–186
- 187–197 Die Aktualität von Carl Schmitt an der Peripherie des Kapitalismus: Betrachtungen am Fall Brasilien Gilberto Bercovici Gilberto Bercovici 187–197
198–215 IV. Die Schmitt-Rezeption in den USA 198–215
- Mit Schmitt gegen Schmitt und gegen die liberale Weltordnung. Zur transatlantischen Diskussion um Globalisierung, Empire und Pax Americana Jan Werner Mueller Jan Werner Mueller
216–259 V. Die Schmitt-Rezeption in Ostasien 216–259
- 216–237 Schmitt-Rezeption im heutigen Japan Ryuichiro Usui Ryuichiro Usui 216–237
- 238–259 Carl Schmitt Rezeption in Korea Eun-Jeung Lee Eun-Jeung Lee 238–259
260–262 Autoren 260–262

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