Kompensationsleistungen für erzwungene Rechtsverluste der Minderheitsaktionäre im deutschen und französischen Recht
Eine rechtsvergleichende Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Spruchverfahrens und der Beschwerde zur Cour d'Appel de Paris
Zusammenfassung
Das Werk bietet eine rechtsvergleichende Analyse von Kompensationsleistungen an Minderheitsaktionäre im Zusammenhang mit der Durchführung von Strukturmaßnahmen im deutschen und französischen Recht. Der Leser gewinnt einen Einblick in die unterschiedliche Methodik der Unternehmensbewertung und die divergierende verfahrensrechtliche Ausgestaltung der gerichtlichen Kontrolle dieser Bewertung vor dem Hintergrund der bestehenden Interessenkonflikte in der Aktiengesellschaft. Dabei werden die jeweiligen Lösungsansätze vorgestellt und kritisch diskutiert, so z.B. der multifaktorielle Bewertungsansatz auf französischer Seite und die Vorherrschaft der Ertragswertmethode, im Anschluss an die DAT/Altana-Entscheidung des BVerfG, auf deutscher Seite. Diese Themenkomplexe werden zunächst am Beispiel des Squeeze-outs erörtert, wobei auch die jeweilige Umsetzung der EG-Übernahmerichtlinie behandelt wird. Abschließend wird ein Überblick über alle wesentlichen Strukturmaßnahmen gegeben, in deren Zusammenhang es zu erzwungenen Rechtsverlusten von Minderheitsaktionären kommen kann. Dabei werden jeweils die Besonderheiten gegenüber dem Squeeze-out herausgestellt und erörtert.
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- 27–50 Einleitung 27–50
- 51–370 Hauptteil 51–370
- 51–54 A. Beispielsfall 51–54
- 174–262 D. Kontrollmechanismen 174–262
- 293–296 B. Auf- und Abspaltung 293–296
- 296–303 C. Die Ausgliederung 296–303
- 304–310 E. Der Formwechsel 304–310
- 314–318 A. Erscheinungsformen 314–318
- 319–319 A. Beispielsfall 319–319
- 319–329 B. Rechtsgrundlagen 319–329
- 335–341 D. Kontrollmechanismen 335–341
- 341–342 A. Beispielsfall 341–342
- 350–351 A. Deutsches Recht 350–351
- 351–352 B. Französisches Recht 351–352
- 381–394 Literaturverzeichnis 381–394