Zusammenfassung
Die Zulässigkeit von M&A-Transaktionen nach Vornahme einer due diligence gehört zu den Schwerpunkten der Beratungspraxis im Insiderrecht. Für die beteiligten Akteure birgt diese Frage das Risiko der persönlichen strafrechtlichen Verantwortlichkeit – bei einer Höchststrafe von fünf Jahren Freiheitsstrafe. Mit dem Anlegerschutzverbesserungsgesetz hat die insiderrechtliche Komponente des Erwerbs wesentlicher Beteiligungen an Bedeutung gewonnen. Denn der Gesetzgeber hat Verbots- und Strafnormen des Insiderrechts verschärft, zum Teil über europarechtliche Vorgaben hinaus.
Der Autor arbeitet die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen des deutschen Insiderrechts umfassend auf. Er entwickelt so überzeugende Lösungen für die insiderrechtlichen Probleme, die sich aus der Gestattung einer due diligence zur Vorbereitung des Erwerbs von Beteiligungen an börsennotierten Aktiengesellschaften ergeben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen außerbörsliche Paketerwerbe und Angebote nach dem Wertpapierübernahmegesetz (WpÜG). Im Ergebnis gelangt der Autor zu einer zweckgerechten Einschränkung der Insidertatbestände, die auf einem sowohl dogmatisch als auch praktisch belastbaren Fundament steht.
- 2–4 Titelei 2–4
- 5–6 Vorwort 5–6
- 27–30 Einleitung 27–30
- 31–38 § 1 Entwicklung 31–38
- 124–126 D. Zwischenergebnis 124–126
- 134–136 B. Informationsquellen 134–136
- 154–188 B. Taugliche Täter 154–188
- 240–240 A. Taugliche Täter 240–240
- 268–278 B. Taugliche Täter 268–278
- 283–284 A. Empfehlungsverbot 283–284
- 284–285 B. Verleitungsverbot 284–285
- 285–292 A. Der Tatbestand 285–292
- 303–306 Ergebnis 303–306
- 303–304 A. Die Insiderstraftaten 303–304
- 307–312 Normtexte 307–312
- 313–332 Literaturverzeichnis 313–332
- 333–344 Stichwortverzeichnis 333–344