Wirklichkeit als Fiktion - Fiktion als Wirklichkeit

doi:10.5771/9783835385931

Wirklichkeit als Fiktion - Fiktion als Wirklichkeit

Neue Perspektiven auf Friedrich Dürrenmatt

Erschienen 2024

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835385931
ISBN print: 978-3-8353-5623-8
ISBN online: 978-3-8353-8593-1
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Neue literaturwissenschaftliche und interdisziplinäre Perspektiven auf das Werk des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt Die Wechselbeziehung zwischen Wirklichkeit und Fiktion prägt das literarische Schaffen von Friedrich Dürrenmatt ebenso wie seine poetologische und kritische Reflexion. Wie lesen sich Dürrenmatts Werke ein Jahrhundert nach seinem Geburtstag? Antworten auf diese Frage geben 30 wissenschaftliche Beiträge, die Dürrenmatts Werk anhand unterschiedlicher disziplinärer Zugänge in den Blick nehmen, und ausgewählte Texte bzw. Aspekte vertieft analysieren, geordnet nach den thematischen Schwerpunkten »Querfahrten«, »Zeitfragen und Denkräume«, »Dramaturgien«, »Ordnung und Störung«, »Kulturelle Identitäten« und »Zukunft als Katastrophe und Utopie«. Zwei Gespräche mit Dürrenmatt-Übersetzer:innen eröffnen Einblicke in die internationale Wirkung; das bildnerische Werk von Dürrenmatt wird anhand mehrerer Bildstrecken präsentiert. Mit Beiträgen von: Carina Abs, Dale Adams, Andrea Bartl, Caspar Battegay, Elisabeth Bronfen, Daniel Cuonz, Marta Famula, Christof Hamann, Silvia Henke, Alexander Honold, Rudolf Käser, Andreas Kilcher, Tom Klimant, Robert Leucht, Claudia Lieb, Jürgen Link, Andreas Mauz, Klaus Müller-Wille, Tanja Nusser, Elke Pahud de Mortanges, Oliver Ruf, Monika Schmitz-Emans, Peter Schnyder, Andreas Urs Sommer, Eugenio Spedicato, Martin Stingelin, Peter Utz, Beatrice von Matt, Peter von Matt.

Schlagworte

Literatur und Malerei Literatur und Philosophie Literatur und Naturwissenschaften Kriminalromane Theatergeschichte Schweizer Literatur Literatur der Moderne Deutsche Literatur des 20. Jh.

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–13 Wirklichkeit als Fiktion – Fiktion als Wirklichkeit. Vorwort Lucas Marco Gisi Lucas Marco Gisi 9–13
14–26 Einleitung Irmgard M. Wirtz Irmgard M. Wirtz 14–26
32–136 1. Querfahrten 32–136
- 32–45 Dürrenmatt und das Wunder auf der säkularisierten Bühne Peter von Matt Peter von Matt 32–45
- 46–62 Friedrich Dürrenmatt – Philosophie und Verbrechen Andreas Urs Sommer Andreas Urs Sommer 46–62
- 63–80 Ästhetische Inskriptionen. Dürrenmatt, medientheoretisch gelesen Oliver Ruf Oliver Ruf 63–80
- 81–100 Gletscherzungen für Israel. Dürrenmatts Solidarität mit dem Land in Not Andreas Kilcher Andreas Kilcher 81–100
- 101–119 Dürrenmatt und das Puppentheater Monika Schmitz-Emans Monika Schmitz-Emans 101–119
- 120–136 Die Kriminalgeschichte bei Dürrenmatt: Eine wandernde Erzählform Elisabeth Bronfen Elisabeth Bronfen 120–136
141–192 2. Zeitfragen und Denkräume 141–192
- 141–152 »nicht neu zu schreiben, sondern neu zu ordnen«. Friedrich Dürrenmatts Prosadebüt ›Die Stadt‹ im Kontext seiner Entstehung Robert Leucht Robert Leucht 141–152
- 153–167 »Könnte ichs besser als Wieland?«. Friedrich Dürrenmatt liest Christoph Martin Wieland Martin Stingelin Martin Stingelin 153–167
- 168–178 »Als ob ein Dinosaurier an Durchfall litte«. Dürrenmatt, die Erdgeschichte und das Anthropozän Peter Schnyder Peter Schnyder 168–178
- 179–192 Autorschaft und Autorisierung. Kollaborative Praktiken der Arbeit an den Interviews mit Friedrich Dürrenmatt Lucas Marco Gisi Lucas Marco Gisi 179–192
198–266 3. Dramaturgien 198–266
- 198–214 Kulinarische Dramaturgien. Essen in Friedrich Dürrenmatts multimedialem Projekt ›Die Panne‹ Andrea Bartl Andrea Bartl 198–214
- 215–225 Dürrenmatts Experten Daniel Cuonz Daniel Cuonz 215–225
- 226–241 Play Kierkegaard – Dürrenmatts dramaturgisches Denken Klaus Müller-Wille Klaus Müller-Wille 226–241
- 242–254 ›Achterloo‹ und das postdramatische Theater: konstruktivistische Denk- und dissoziierte Theater-Figuren Tom Klimant Tom Klimant 242–254
- 255–266 »es ist, als erschaffe sich aus diesem Nichts, aus der weißen Leere des Kartons, von selbst eine Welt«. Friedrich Dürrenmatts Modelle und Entwürfe Tanja Nusser Tanja Nusser 255–266
272–334 4. Ordnung und Störung 272–334
- 272–283 Hochgebirge und Unterwelt. Dürrenmatts Helvetisierung der Groteske Alexander Honold Alexander Honold 272–283
- 284–294 Der Ermittler als tierischer Souverän. Zu Friedrich Dürrenmatts ›Der Richter und sein Henker‹ Christof Hamann Christof Hamann 284–294
- 295–306 Der Unfall bei Dürrenmatt Claudia Lieb Claudia Lieb 295–306
- 307–322 Schlimmstmögliche Wendung und irreversible Denormalisierung in Dürrenmatts ›Physikern‹ Jürgen Link Jürgen Link 307–322
- 323–334 »Es gibt fast nichts mehr, was unwahrscheinlich ist.« Wahrscheinlichkeit und die schlimmstmögliche Wendung bei Friedrich Dürrenmatt Dale Adams Dale Adams 323–334
342–404 5. Kulturelle Identitäten 342–404
- 342–352 Spielmaterial. Dürrenmatts Stereotype Caspar Battegay Caspar Battegay 342–352
- 353–366 Keine Frauen aus Fleisch und Blut? Extravagante Weiblichkeit in Dürrenmatts Groteske ›Grieche sucht Griechin‹ Silvia Henke Silvia Henke 353–366
- 367–380 Dürrenmatts letzte Frauenfigur. Elsis gleitende Gesichter im Durcheinandertal Beatrice von Matt Beatrice von Matt 367–380
- 381–394 »Du, Dein Antlitz«. Friedrich Dürrenmatts Parabel ›Abu Chanifa und Anan ben David‹ über die Freiheit des Gefängnis des Glaubens Elke Pahud de Mortanges Elke Pahud de Mortanges 381–394
- 395–404 Der Einzelne. Verstreute Bilder einer Individualethik bei Friedrich Dürrenmatt Eugenio Spedicato Eugenio Spedicato 395–404
410–470 6. Zukunft als Katastrophe und Utopie 410–470
- 410–421 Kaff und Kosmos. Zu Dürrenmatts Dorfgeschichten Peter Utz Peter Utz 410–421
- 422–431 »Ich glaube an den Menschen«. Das alternative Credo bei Friedrich Dürrenmatt Carina Abs Carina Abs 422–431
- 432–442 »Pandoras größtes Übel« – Dürrenmatts dramatische Übungsstücke zwischen Katastrophe und Hoffnung Marta Famula Marta Famula 432–442
- 443–455 Das Mögliche und das Wirklichste. Zur Poetik des Sterbens in Friedrich Dürrenmatts ›Stoffen‹ Andreas Mauz Andreas Mauz 443–455
- 456–470 Gibt es Neues in der Geschichte? Evolutionsnarrative im Spätwerk Friedrich Dürrenmatts Rudolf Käser Rudolf Käser 456–470
473–494 7. Gespräche mit Dürrenmatt-Übersetzerinnen und Übersetzern 473–494
- 473–482 Gespräch mit Anna Ruchat, Joel Agee und Samir Grees zur Übersetzung von Friedrich Dürrenmatts Prosa 473–482
- 483–494 Gespräch mit Hiroko Masumoto, Sophia Totzeva und Pierre Bühler zur Übersetzung von Friedrich Dürrenmatts Theater 483–494
495–502 Beiträgerinnen und Beiträger 495–502
503–504 Bildnachweise 503–504

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