»Ich kann eigentlich nichts als lesen und schreiben.«

doi:10.5771/9783835384286

»Ich kann eigentlich nichts als lesen und schreiben.«

Zum literarischen und literaturwissenschaftlichen Werk von Ruth Klüger

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835384286
ISBN print: 978-3-8353-5387-9
ISBN online: 978-3-8353-8428-6
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Literaturwissenschaftliche Annäherungen an das facettenreiche Werk der Autorin von »weiter leben«. Durch ihr 1992 erschienenes Buch »weiter leben. Eine Jugend« ist Ruth Klüger (1931-2020) weit über ihr Fach, die Germanistik, hinaus bekannt geworden. Auch ihr literaturwissenschaftliches und dichterisches Werk findet in jüngster Zeit verstärkte Beachtung. Die in diesem Band versammelten Aufsätze europäischer und amerikanischer Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler nehmen das Gesamtwerk Klügers in den Blick und decken unerwartete Querverbindungen zwischen den verschiedenen Gattungen ihres Schreibens auf. Dabei kommen ihre innovatorischen Beiträge zu den Jewish Studies und zu einer feministischen Literaturwissenschaft ebenso zur Sprache wie ihre wissenschaftlich bedeutsame Dissertation zum barocken Epigramm. Nicht zuletzt werden ihre frühen Versuche, sich als amerikanische Autorin zu etablieren, rekonstruiert und durch ein Werkverzeichnis erschlossen. Die Beiträge dieses Bandes werden entsprechend der von Ruth Klüger selbst praktizierten Zweisprachigkeit jeweils in ihrer Originalsprache in Deutsch und Englisch gedruckt. Mit Beiträgen von: Sigrid Bauschinger, Gesa Dane, Heinrich Detering, Kai Evers, Konstanze Fliedl, Mark H. Gelber, Barbara Hahn, Gail K. Hart, Irène Heidelberger-Leonard, Irene Kacandes, Meredith Lee, Peter C. Pfeiffer, Daniela Strigl und Thedel v. Wallmoden

Schlagworte

Ruth Klüger Barock feministische Literaturwissenschaft Jewish Studies Autobiographie Holocaust-Literatur

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–13 Einleitung/Introduction Gesa Dane, Gail K. Hart Gesa Dane, Gail K. Hart 7–13
14–31 Wie alles anfing. Die Veröffentlichung von ›weiter leben. Eine Jugend‹ im Wallstein Verlag Thedel v. Wallmoden Thedel v. Wallmoden 14–31
32–50 Considering ›weiter leben‹ and ›Still Alive‹ in the Context of Holocaust Life Narratives Irene Kacandes Irene Kacandes 32–50
51–60 Anleitung zum Unduldsamsein. Ruth Klüger: eine Ansicht in sieben Facetten Daniela Strigl Daniela Strigl 51–60
61–73 Knowledge and Anger. The Epistemic Foundations of Ruth Klüger’s Autobiographical Work Gail K. Hart Gail K. Hart 61–73
74–88 Ursprung des deutschen Epigramms. Ruth Klügers Dissertation zur Dichtung des Barock Heinrich Detering Heinrich Detering 74–88
89–102 »Der Jude als Frau« Antisemitismus und Antifeminismus in Ruth Klügers Leben und Werk Irene Heidelberger-Leonard Irene Heidelberger-Leonard 89–102
103–117 Ruth Klüger’s Jewish Sensibility and her Jewish Poetry Mark H. Gelber Mark H. Gelber 103–117
118–137 »Was ich wirklich wollte, war Gedichte schreiben.« Die Lyrikerin Ruth Klüger Sigrid Bauschinger Sigrid Bauschinger 118–137
138–149 Klüger and Poetry. An Appreciation Meredith Lee Ruth Meredith Lee Ruth 138–149
150–155 Vom Umgang mit Menschen Konstanze Fliedl Konstanze Fliedl 150–155
156–172 Ruth Klügers ›Katastrophen‹. Literaturgeschichte als Aufforderung zum Lesen Kai Evers Kai Evers 156–172
173–187 »Mein Vater war ein Kaufmann.« Ökonomien in Adalbert Stifters ›Der Nachsommer‹ Peter C. Pfeiffer Peter C. Pfeiffer 173–187
188–193 Ein Seil und ein Abgrund Barbara Hahn Barbara Hahn 188–193
194–213 Ruth Klüger und Ruth Anvoy Gesa Dane Gesa Dane 194–213
214–216 Werkregister 214–216

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