Zusammenfassung
Berlin in den »Goldenen Zwanzigern«: eine Familiensaga im Spiegel der jüdischen Kultur.
Wo einst die herrschaftliche Berliner Villa einer jüdischen Familie stand, in der Freiherr-vom-Stein-Str. 13 in Berlin-Schöneberg, klafft heute eine Baulücke. Auch im Familiengedächtnis hat es nach 1934 einen tiefen Einschnitt gegeben, als die Grüngards sich mit der Auswanderung nach Palästina den langgehegten zionistischen Traum erfüllten. Die Enkelgeneration kannte die Villa, in der die Großmutter zu glanzvollen Salongesellschaften einlud, nur noch vom Hörensagen. Erst durch intensive Nachforschungen geriet der blinde Fleck allmählich ins Blickfeld. Ans Licht kam die faszinierende Geschichte einer Familie, deren Villa in den späten Zwanzigern ein gesellschaftlicher Treffpunkt ostjüdischer und zionistischer Kreise gewesen war, ein Ort, an dem jüdische Dichter, Maler, Schauspieler, Philosophen und Politiker zusammenkamen. Sie alle schätzten das soziale und kulturelle Engagement der eigenwilligen Hausherrin Braina Grüngard. Anat Feinberg erzählt nicht nur Brainas Geschichte, sondern spürt auch den - nicht immer einfachen - Erfahrungen der Familie im Berlin der Weimarer Jahre nach.
Schlagworte
Emigration nach Palästina Familiengeschichten Geschichte Palästina in der Mandatszeit Hebräisch-jüdische Kultur Weimarer Republik Zionismus Grüngard- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 5–220 Die Villa 5–220
- 221–221 Dank 221–221
- 222–222 Glossar 222–222
- 231–231 Bildnachweis 231–231
- 232–232 Inhalt 232–232