Wie viel Freiheit müssen wir aufgeben, um frei zu sein?

doi:10.5771/9783835348592

Wie viel Freiheit müssen wir aufgeben, um frei zu sein?

Reihe: Convoco

Erschienen 2022

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835348592
ISBN print: 978-3-8353-5181-3
ISBN online: 978-3-8353-4859-2
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Wie steht es um die »Freiheit« zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Freiheit ist ein zentrales Gut. Doch Freiheit ist nur in einem Sinnzusammenhang erfahrbar und steht in einem Spannungsverhältnis zu anderen Werten. Freiheit ist nicht naturgegeben, sondern ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Sozialisation und Zwängen. Es braucht Regeln und Gesetze, um Freiheit zu erhalten und dauerhaft zu gewährleisten. Daher die Frage: Wieviel Freiheit müssen wir aufgeben, um frei zu sein? Die Beiträger des Bandes untersuchen, was Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung, gesellschaftliche Diversität und der sich verschärfende Systemwettbewerb mit autoritären Staaten für unsere Freiheit bedeuten. Verliert der Wert der Freiheit zugunsten von Gleichheit an Bedeutung? Wann kann und soll der Staat Freiheit einschränken? Welche Verantwortung tragen wir für die Freiheit künftiger Generationen? Fest steht, dass das gesellschaftliche Bewusstsein für das Beziehungsgefüge, in dem Freiheit möglich ist, im Wandel ist. Mit Beiträgen u. a. von Andreas Reckwitz, Clemens Fuest, Monika Schnitzer, Tim Crane, Bruno Kahl, Claudia Wiesner, Gabriel Felbermayr, Birke Häcker und Hans Ulrich Obrist.

Schlagworte

Klimawandel Digitalisierung Diversität

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–20 Einführung 11–20
21–26 Thesen 21–26
27–44 Ökonomische Folgen von Freiheitsbeschränkungen in der COVID-19-Pandemie Clemens Fuest Clemens Fuest 27–44
45–60 Wettbewerb als Garant der Freiheit Monika Schnitzer Monika Schnitzer 45–60
61–76 Innere Freiheit: Fuchs und Igel Timo Meynhardt Timo Meynhardt 61–76
77–88 Redefreiheit und Gedankenfreiheit Tim Crane Tim Crane 77–88
89–104 Sind menschliche Freiheit und Autonomie nur eine Illusion? Herbert A. Reitsamer Herbert A. Reitsamer 89–104
105–116 Autonomie und Schutz – Ambivalenzen der Freiheitsrechte Stefan Korioth Stefan Korioth 105–116
117–130 Nachhaltigkeit als Voraussetzung für persönliche und unternehmerische Freiheit Hildegard Wortmann Hildegard Wortmann 117–130
131–146 Freiheit im Spannungsfeld kollektiver Werte: Eine historische Perspektive auf das 19. Jahrhundert Jörn Leonhard Jörn Leonhard 131–146
147–166 Individuelle und gesellschaftliche Dimensionen der Freiheit Birke Häcker Birke Häcker 147–166
167–180 Wie viel Freiheit müssen wir aufgeben, um frei zu sein? Sicherheit und Freiheit bedingen einander Bruno Kahl Bruno Kahl 167–180
181–192 Gefährdungen der neuen Großmachtrivalität USA – China Peter Wittig Peter Wittig 181–192
193–208 Gefährdet der Aufstieg Chinas unsere Freiheit? Gabriel Felbermayr Gabriel Felbermayr 193–208
209–220 Europas Freiheitsmodell im Systemkonflikt: Belastung und Bewährung Sven Simon Sven Simon 209–220
221–238 Freiheit, Gleichheit, Demokratie Claudia Wiesner Claudia Wiesner 221–238
239–258 Freiheit und Steuern Rudolf Mellinghoff Rudolf Mellinghoff 239–258
259–264 Freiheit aus dem Pathos der Ordnung: Eine minimalinvasive Autopsie des Liberalismus Bazon Brock Bazon Brock 259–264
265–276 Freiheit, Rhythmen und Einschränkung Hans Ulrich Obrist, Martha Jungwirth Hans Ulrich Obrist, Martha Jungwirth 265–276
277–290 Freiheit im Anthropozän Philipp Pattberg Philipp Pattberg 277–290
291–308 Die Beiträgerinnen und Beiträger 291–308

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